Auch die BRK-Bereitschaft Hof arbeitet gerade an der Endversion ihrer Dienstpläne fürs Fest: Würden nicht viele der Ehrenamtlichen gleich mehrere Dienste auf dem Fest übernehmen, das BRK bräuchte 200 Einsatzkräfte, um Fest und Umzug zu betreuen. "Allein beim Festumzug sind wir mit 30 Einsatzkräften, vier Fahrzeugen, zwei E-Bike- und zwei Mountainbike-Streifen vertreten", erklärt Bereitschaftsleiter Marc Stürmer. In den vergangenen Jahren sei nicht nur die Zahl der Besucher auf dem Fest, sondern auch die Zahl der Hilfeleistungen gestiegen, berichtet er. "Da heuer noch mehr Besucher erwartet werden, haben wir unsere Einsatzkräfte nochmals aufgestockt."
Die Festwirte: Die Hofer Volksfestwirte sind seit Monaten am Planen, seit Wochen am Vorbereiten und seit zehn Tagen auch konkret am Aufbauen. Die Hall‘n steht bereits und wird in diesen Tagen bestuhlt und bestückt, in der Nailaer Straße entsteht nun der Biergarten samt Versorgungsstationen. Erste Neuerung bei den Festwirten: Sie sind nur noch zu siebt. Martin Matthes, von Anfang an dabei, hat sich aus der Arbeit am Volksfest zurückgezogen. Aus persönlichen Gründen, erklärt er im Frankenpost -Gespräch. Seine Aufgaben, hauptsächlich die handwerklichen Angelegenheiten, haben die anderen Wirte untereinander aufgeteilt.
Zweite Neuerung: Der Bierpreis steigt. Statt 8,20 Euro wie im vergangenen Jahr kostet die Maß heuer 8,40 Euro. Diese Teuerung müssen die Wirte, die heuer in ihr siebtes Jahr gehen, nun bekannt geben. Ihr stellen sie auch eine Neuerung gegenüber: "In der Nailaer Straße wird es erstmals auch einen Weinstand geben", sagt Festwirt Björn Pausch. Zusammen mit der Winzerei "Brennfleck" aus Würzburg möchten die Festwirte hier alle ansprechen, die neben dem Hopfen- auch mal einen Rebensaft trinken möchten. Ein Musikprogramm von Aischzeit bis Radspitz und von Joy in Belief bis zu Gery, das Muckturnier und der Zeltgottesdienst, Weißwurst-Frühschoppen oder Biergarten-Musiker sollen darüberhinaus wieder dafür sorgen, dass der Volksfest-Slogan Wirklichkeit wird: "Do triffst fei alla!"
Die Schausteller: Das Wahrzeichen des Fests, das "Jupiter"-Riesenrad der Firma Barth und Kipp, gehört natürlich auch dieses Jahr wieder auf den Platz. Zwei Dinge betont der städtische Marktmeister Uwe Voigt dazu: Zum einen warte das Rad diesmal erstmals auch mit geschlossenen Gondeln auf. "Zum anderen kommt es wie immer als letztes Geschäft nach Hof: Es muss sich also niemand Sorgen machen, wenn es jetzt noch nicht da ist."
Daneben gibt es rasante Neuheiten wie den "Predator" oder den "Chaos-Airport" und Altbekanntes wie Wellenflug und Beach-Walking. "Das Eingangstor, das wir vor einigen Jahren ja schon neu gestaltet hatten, statten wir heuer noch mit LED-Leuchten aus", erklärt der städtische Marktmeister Uwe Voigt. Auch möchten die Beteiligten Teile des Platzes anders - sprich: besser - beleuchten. So kann der Countdown aufs Fest langsam beginnen: Nur noch wenige Tage. . .