Wie wichtig das Spezialwissen der Naturschützer ist, zeigt sich bei der aktuellen Diskussion um den Perlenradweg bei Oberkotzau. Es ist den neuen Kreisräten zu verdanken, dass eine Diskussion in Gang gekommen ist. Dabei darf die Frage erlaubt sein, was die in der vergangenen Legislaturperiode im Gremium vertretenen Grünen dazu beigetragen haben, um Natur-Frevel zu verhindern. Abstrakt wirkt auch immer wieder die Position Ulrich Scharfenbergs, dem Geschäftsführer des Bund Naturschutzes, der als SPD-Mitglied die Entwicklungen mitbekommen sollte, dann aber vor der Kamera des "BR" den Eingriff in die Natur anprangert. Hier ist mehr Gemeinschaft zum Wohle von Natur und Bürger und weniger Partei-Politik gefragt! Das streben die "neuen" Grünen nun an. Und damit dürften so derart hochkochende Naturschutz-Diskussionen wie um den Perlenradweg schon bald der Vergangenheit angehören. Bei fleißiger Mitarbeit, Abwägung und konstruktiv eingebrachten Ideen dürften die Grünen bald endgültig ihr Image der ewigen Nörgler- und Verhinderungspartei abgelegt haben.
Hof Die Grünen werden salonfähig
Sören Göpel 28.06.2020 - 19:50 Uhr
