Oberkotzau Ein Komiker lässt grüßen

Florian Schroeder (links) hinterließ für Klaus Beer einen Handabdruck. Quelle: Unbekannt

Florian Schroeder ist jetzt auch im Fernwehpark vertreten. Bekannt machte ihn vor allem ein Auftritt während einer Demo.

 
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Oberkotzau - Im Oberkotzauer Fernwehpark haben sich schon eine ganze Reihe an Kabarettisten und Comedians verewigt, nun wollte Fernwehpark-Initiator Klaus Beer auch Florian Schroeder in die Sammlung aufnehmen.

Den Ausschlag, sich jetzt mit ihm in Verbindung zu setzen, gab dessen Auftritt in Stuttgart, wo er vor den Schutzmaßnahmen-Gegnern in der Pandemie sprach. Schröder spielte bekanntermaßen mit der Erwartungshaltung der Demonstranten und verteidigte so die Ge- und Verbote in den Tagen von Corona. So traf man sich in Nürnberg, wo der Kabarettist und Politsatiriker in der Sendung "Kabarett in Franken" auftrat. Nahe dem Studio signierte Schroeder in einem Hotel ein Grußschild für den Fernweh-Park im Markt Oberkotzau und drückte seine Hände gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt in feuchten Ton.

Im Hotel traf Beer auch den Gastgeber der TV-Sendung, Ingo Appelt. Mit ihm gab es ein freudiges Wiedersehen, erinnerte sich Appelt doch sofort an seine Handabdruckaktion im Fernweh-Park 2012, noch in Hof.

Zur Sprache kam nochmals Florian Schroeders Aktion zur Corona-Demo der "Querdenker". "Brauchen wir mehr Meinungsfreiheit?" Ihm schallte ein einstimmiges Ja entgegen. "Wollt ihr die totale Meinungsfreiheit?" Wieder ein Ja. "Dann möchte ich euch mit etwas konfrontieren. Ich bin der Meinung, dass Corona eine hochgefährliche, ansteckende Krankheit ist. Und ich bin der Überzeugung, dass Maskentragen und Abstandhalten das Wichtigste und Beste ist, was wir in diesen Tagen tun können." Dies wurde mit Buh-Rufen quittiert. Schroeder: "Ist meine Meinung. Wenn ihr für Meinungsfreiheit seid, müsst ihr meine Meinung aushalten. Wenn ihr Demokraten seid, dann haltet ihr meine Meinung aus."

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