Hof Förderung für Selbsthilfegruppen

Die Ausschussmitglieder überreichen den Bewilligungsbeschluss an AOK-Bereichsleiter Uwe Enzenbach (rechts). Im Bild (von links) Volker Seidel, Anette Urban, Brigitte Seith und Sven Rosenberger. Ausschussmitglied Bärbl Sandler war per Videokonferenz zugeschaltet. Quelle: Unbekannt

Hof - Der Beirat der Hofer AOK hat einstimmig entschieden, 44 gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen aus der Region im Jahr 2020 mit insgesamt 43 500 Euro zu unterstützen.

 
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Hof - Der Beirat der Hofer AOK hat einstimmig entschieden, 44 gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen aus der Region im Jahr 2020 mit insgesamt 43 500 Euro zu unterstützen. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem Bedarf im Einzelfall. "Hier ist jeder Euro gut angelegt, denn das Engagement von Selbsthilfegruppen ist äußerst wertvoll", betont der Vorsitzende des Beirats, Sven Rosenberger, Vertreter der Arbeitgeber. "Mit einer chronischen, schweren oder seltenen Krankheit fertigzuwerden, ist oft nicht einfach. Selbsthilfegruppen sind die ideale Anlaufstelle." Der Vertreter der Arbeitnehmerseite, Volker Seidel, ergänzt: "Die Gruppen sind eine wichtige Ergänzung in unserem Gesundheitssystem. Sie sind gesellschaftlich anerkannt, werden als Patientenvertreter wahrgenommen und politisch beratend hinzugezogen. Viele kranke und behinderte Menschen und ihre Angehörigen finden so Hilfe bei der Bewältigung ihres Alltags." Wer sich hier ehrenamtlich engagiert, beweise Selbstverantwortung und verkörpere Solidarität. Sven Rosenberger weist auf eine wichtige Änderung hin: "Das uns für 2020 zur Verfügung stehende Förderbudget wurde im Vergleich zum Vorjahr reduziert." Hintergrund sei eine neue Verteilungsquote durch das "Terminservice- und Versorgungsgesetz" (TSVG). "Den Selbsthilfegruppen entstehen jedoch keine Nachteile", betont Rosenberger. Mögliche finanzielle Defizite sollen aus dem Fördertopf auf Landesebene ausgeglichen werden.

Nähere Informationen zur Förderung von Selbsthilfegruppen gibt es bei Elke Schramm in der AOK, Telefonnummer 09281/602123, E-Mail: elke.schramm@by.aok.de. Förderanträge für 2021 können bis 15. Februar bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle des "Runden Tischs Hochfranken", Klostertor 2, gestellt werden. red

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