Hof "Frankenschau" zeigt Hof im Jahr 1927

Die "Frankenschau" des Bayerischen Fernsehens reist in die Hofer Vergangenheit: Am Sonntag zeigt sie einen Schwarz-Weiß-Beitrag über Hof im Jahr 1927.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Hof - Einer Ankündigung zufolge handelt es sich um ein beeindruckendes Filmdokument, das zeigt, wie die Stadt Hof und das Leben der Bürger damals aussahen.

Gut zu wissen

Die "Frankenschau" am kommenden Sonntag im Bayerischen Fernsehen beginnt um 17.45 Uhr.

1927 lebten in Hof rund 42 000 Menschen. Die Stadt ist seitdem nur wenig gewachsen. Heute hat sie mehr als 47 000 Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt des Regierungsbezirks Oberfranken. Ende der Zwanzigerjahre war Hof eine prosperierende Stadt. Manches hat sich seit 1927 kaum verändert, andere Einblicke gibt es so heute nicht mehr.

1927 ging es in Hof hoch hinaus. So wurde der Flugplatz im selben Jahr an das Linienflugnetz angeschlossen. Von Fürth ging es über Bayreuth, Hof und Plauen nach Leipzig. Bereits sechs Jahre später war die Zeit der Kurzstreckenflüge vorbei. Der Linienflugdienst wurde 1933 eingestellt. Während das Erscheinungsbild des Hofer Rathauses heute noch fast das gleiche ist, gab es an anderer Stelle große Veränderungen. So badeten die Menschen zu dieser Zeit in zwei "Flussbadeanstalten" in der Saale - Männer und Frauen noch streng getrennt voneinander.

Immer wieder stellen Zuschauer der "Frankenschau" seltenes Filmmaterial zur Verfügung. So haben sie historische Aufnahmen von Brauchtum und dem Leben auf dem Land und in der Stadt geschickt. Die filmischen Kostbarkeiten aus Hof stammen allerdings aus dem Bundesarchiv in Berlin. red

Autor

Bilder