Kontakt
Auskunft gibt Sabrina Rettich unter 0174/3156474 und per E-Mail an sabrina.rettich@aelf-mn.bayern.de.
Die Behörden haben die Nester gekennzeichnet. Und sie sprechen eine Warnung aus: Man sollte sich diesen Nestern nicht nähern. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben winzige, nur bis zu 0,2 Millimeter lange Brennhaare, die gesundheitsschädlich sind. Die Härchen brechen leicht ab und verhaken sich in der Haut. Sie enthalten das lösliche Eiweiß Thaumetopoein, wie das Landwirtschaftsamt mitteilt. Zum einen wird die Haut gereizt, außerdem kann das giftige Eiweiß eine allergische Reaktion aus lösen, die unterschiedlich stark ausfallen kann und bei wiederholtem Kontakt an Intensität zunimmt. Die Anzahl der Brennhaare und damit die Gesundheitsgefährdung nehmen mit jedem weiteren Entwicklungsstadium zu. Eine Altraupe besitzt bis zu 700 000 Brennhaare. Auch Haustiere sind gefährdet, warnt das Landwirtschaftsamt. Mit tiefergelegenen Nestern auf Stammfußhöhe der Eichen können auch Hunde in Kontakt kommen.