Über den Gesundheitszustand des im Hofer Freibad verunglückten Jungen gibt es keine neue Informationen. Auch diese Ungewissheit, wie der tragische Vorfall vom Dienstag ausgehen wird, beeinflusst die anderen Badbesucher.
Sie sind am Weg in die Freizeiteinrichtung alle bedrückt. Die Aussagen gleichen sich. "Das ist schrecklich, was da gestern passiert ist" und "Etwas Schlimmeres gibt es für Eltern nicht", lauten Kommentare, die auf dem Weg vom Parkplatz zum Eingang zu hören sind.
Eine besorgte Mutter, die mit zwei Kleinkindern und Schwimmreifen in Richtung Eingang geht, ist traurig über das Geschehene: "Ich werde jetzt noch intensiver darauf achten, wo meine Kleinen im Wasser planschen."
Ein älterer Herr, der täglich seine Runden im Becken des Hofer Freibads dreht und von dem Vorfall bereits in der Frankenpost gelesen hat, bricht eine Lanze für die Sicherheit. Diese stehe in den Freibädern an erster Stelle. "Zum Glück", sagt er, "hat gestern ein Badegast schnell reagiert und den Jungen kurzentschlossen aus dem Wasser gezogen. Zudem hat der Bademeister sofort gehandelt und zusammen mit einer Krankenschwester Erste Hilfe geleistet. Hoffentlich ist der Junge bald wieder gesund", sagt der Mann - und fasst damit die Hoffnung aller Badegäste in Worte.
Wir sind mit unseren Gedanken jetzt bei dem Jungen und seinen Angehörigen. Michaela Franke, Bäder-Betriebsleiterin