Hof Hof: SPD fordert Reaktion auf Lkw-Verkehr

 Foto: Patrick Pleul/zb/dpa

Die Sozialdemokraten im Hofer Stadtrat machen die Hirschberger und die Hofecker Straße als Problemzone aus. In einem Antrag schlagen sie Maßnahmen vor.

 
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Hof - Die SPD-Fraktion im Hofer Stadtrat fordert für die Hirschberger und die Hofecker Straße Maßnahmen zum Lärmschutz und zur Verkehrssicherheit. Daher hat sie einen Antrag an Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) gerichtet. Der Grund: Der Lkw-Verkehr habe dort in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen - und tue das noch immer.

Grund dafür sei die positive Geschäftsentwicklung eines Unternehmens in Saalenstein, aber auch die Tatsache, dass die Strecke als Ausweichroute genutzt werde, um zügig von der Ernst-Reuter-Straße und der B 173 in Richtung der Speditionen und Unternehmen im Norden Hofs zu gelangen. Diese Ausweichroute führe manchen Fahrer über die sowieso schon geschädigte Saalebrücke in Unterkotzau, die auf 7,5 Tonnen beschränkt ist. Die Lärm- und Verkehrsbelastung für die Anwohner sei gestiegen. Der Fußweg entlang der Hirschberger und Hofecker Straße gehöre für die Kinder der Hofecker Schulen zum Schulweg. Die SPD-Fraktion richtet daher folgende Forderungen an die Verwaltung:

Verkehrszeichen "Tempo 30" gilt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen für den gesamten innerstädtischen Bereich der genannten Straßen.

Eine mobile Querungshilfe zwischen Villeneuve-la-Garenne-Straße und Rittergasse.

Evaluation dieser Maßnahmen nach einem Jahr.

Die Ortseinfahrt der Staatsstraße von Brunnenthal nach Unterkotzau (Hirschberger Straße) mit baulicher "Bremse" ausstatten.

In Zusammenarbeit mit Polizei eine Überwachung der Überfahrt der Unterkotzauer Saalebrücke anstreben. Möglich sei das auch durch zeitlich beschränkte Kameraüberwachung.

Zur Schulwegsicherheit die Trennung des Geh-/Radweges zur Fahrbahn von Ernst-Reuter- und Hofecker Straße in Form von Pfosten und Ketten entlang des Autohauses und der Tankstelle bis nach der Ampelanlage verlängern.

Prüfen, ob die letzte Lücke im Tempo-30-Zonen-Gebiet zwischen Leopoldstraße und Hirschberger Straße geschlossen werden kann. red

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