Vogel gab die Parole aus: "Wenn wir was machen wollen, dann richtig." Dazu wäre es notwendig, sich mit Unterstützung von Experten geeignete Flächen anzuschauen und dann zu entscheiden. Das sei aber mit einigem Aufwand verbunden. Stefan Büchel, CSU, selbst Gärtner, betonte, es bringe den Insekten nichts, wenn man nur aufs Mähen verzichtet. Man müsse gezielt vorgehen, beispielsweise auch mit dem Anpflanzen von Obstbäumen, und er sei gerne bereit, hier seinen Beitrag zu leisten. Als möglicherweise geeignet nannte Büchel die Brachfläche, die durch den Abriss des ehemaligen NKD entsteht. Bürgermeister Breuer ergänzte, dass die Frauen-Union beantragt hat, im Summa-Park eine Blühwiese anzulegen.
Johannes Schnalbel wandte ein, der UWO gehe es auch um eine "Verbundwirkung durch linienartige Strukturen". Alexander Vogel wandte ein: "Streifen mit einem Meter Breite funktionieren ökologisch-botanisch nicht." Erich Pöhlman, CSU, fügte hinzu, dass externe Firmen mit dem größten Teil der Mäharbeiten beauftragt seien. Sie würden zu sehr verschiedenen Zeiten tätig, abhängig von Wetter und Vegetationsstand. "Die stehen nicht Gewehr bei Fuß."
Der Ausschuss war sich schließlich einig, prüfen zu lassen, wo weitere Blühprojekte sinnvoll sind. Bauhofleiter Vogel machte deutlich: "Das geht nicht auf die Schnelle."