Die Schuld dafür ausschließlich bei der Kommunalpolitik und im Rathaus zu suchen, wäre unfair. Wenn eine Institution über Jahre hinweg vorwiegend dadurch auf sich aufmerksam macht, dass sie Alarm schlägt, wirkt das eben auf Dauer unglaubwürdig.

Und ebenso unglaubwürdig und unseriös wäre es, jetzt ohne Zögern eine halbe Million Euro in den Zoo zu stecken. Zunächst die Fakten abzuwägen, ist oberste Aufgabe der Verwaltung. Am Ende muss ein Paket stehen, das den Kleintierzoo nicht nur erhält, sondern sogar noch attraktiver macht.