Dort herrschte in der Tat „dicke Luft“. Eine betrunkene junge Frau wollte die Polizisten nicht in die Wohnung lassen; ein Mann sprang unterdessen aus einem Fenster im Erdgeschoss und flüchtete. Nach kurzer Verfolgung nahmen ihn die Beamten fest; gegen ihn bestand ein Haftbefehl. Die ohnehin aggressive 24-Jährige Frau wurde dadurch noch wütender. Wie sich herausstellte, hatte sie zuvor zusammen mit ihrer Mutter eine 41-Jährige gewürgt; zudem hatte sie versucht, andere anwesende Personen mit einer Hundeleine zu schlagen und sie zu treten.
Die Polizisten beschlossen, die 24-Jährige in die Ausnüchterungszelle zu bringen, was die Frau allerdings nicht einsah. Sie wehrte sich nach Kräften gegen die Gewahrsamnahme. Um sie in den Streifenwagen zu verfrachten, „mussten die Polizisten einige Energie aufbringen“, heißt es im Polizeibericht. Die Beamten legten ihre Handfesseln an, womit sie jedoch nicht verhindern konnte, dass sie gegen das Dienstauto trat und einen Schaden von rund 500 Euro verursachte.
Auch auf dem Weg zur Zelle sträubte sie sich und attackierte die Beamten mit den Füßen. Dadurch verletzten sich zwei Polizisten, einer musste sich im Klinikum ambulant behandeln lassen. Letztendlich verbrachte die Betrunkene den Rest der Nacht in der Zelle. Sie sieht nun einem Strafverfahren entgegen. red