Der Anbau an der Grundschule in Krötenbruck steht. Im Herbst soll das Gebäude bezugsfertig sein.
Seit einigen Jahren gibt es in der Stadt Hof Ärger und Diskussionen wegen des Platzmangels an den Schulen. "Es ist sehr erfreulich, dass es in der Stadt Hof wieder so viele Kinder gibt", sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla beim Richtfest. Daher sei es wichtig, dass die Stadt vor allem an den Grundschulen das Raumangebot verbessere. "Da hilft uns jeder Quadratmeter weiter."
Doch selbst mit den zwei neuen Klassenzimmern werde die Raumnot nicht behoben sein. Das Thema werde die Stadt auch in den kommenden Jahren beschäftigen. "Wenn im Herbst wegen der Corona-Pandemie eventuell weniger Kinder in den einzelnen Klassenzimmern unterrichtet werden sollen, dann wird das die Raumnot wieder verschärfen", sagte Döhla. Binnen drei Monaten sei es allerdings nicht möglich, ausreichend Räume zu schaffen, um dem Platzbedarf in der Corona-Krise gerecht zu werden.
Den Entwurf aus Holz findet die Rathauschefin "gelungen", der Anbau werde sich auch gut in die bestehenden Schulgebäude einfügen. "Die Räume wirken freundlich und sehen wertig aus", ergänzte Eva Döhla.
Rektorin Liane Hagmann lobte die ausführenden Firmen, die Bauarbeiten seien reibungslos und präzise abgelaufen.
Jetzt gehen die Ausbauarbeiten weiter, damit das Gebäude im Herbst bezugsfertig wird. So lud Rainer Ludwig, Bauingenieur von der Firma Ho-Fa-Lu, die Anwesenden zum Hebeschmaus ein: "Den Meistern und dem Architekt, ganz sicher auch das Essen schmeckt. Drum wollen wir die Weihe schließen und alles dann beim Schmaus begießen."