Zum ersten Mal in Hof ist die größte transportable Geisterbahn der Welt, das "Daemonium". Sie ist mit einer Breite von 36 Metern und einer Höhe von 24 Metern nicht nur ein Blickfang für den ganzen Volksfestplatz, sondern garantiert laut Mitteilung der Stadt auch Nervenkitzel im Inneren.
Für alle, die es gerne schneller oder kopfüber mögen, bietet das Fest eine Mischung aus Neuheiten und altbekannten Attraktionen. Neu und nichts für schwache Nerven sind das Überkopfgeschäft "Black out" sowie das Rundgeschäft "Big Spin", die zusammen mit den bekannten Fahrgeschäften wie "Break-Dance", dem Autoscooter oder dem Kettenkarussell echte Erlebnisse bieten. Nach einigen Jahren gibt es diesmal auch wieder einen sogenannten Taumler in Hof, der lustige und dabei nicht zu wilde Fahrten verspricht. Alle Wasserratten können sich auf das "Beach-Walking" freuen, bei dem man in großen, luftgefüllten Ballons über eine Wasserfläche laufen kann. Abgerundet wird das Angebot auf dem Festplatz durch eine Neuheit im Spielsektor: Die Besucher können sich seit Langem wieder einmal im Bogenschießen probieren.
Die Vorarbeiten und -gespräche zum Fest laufen auf allen Ebenen und in allen Bereichen: Die Festwirte haben ein Musikprogramm mit einigen neuen Bands festgezurrt; zu den Festboxen (Reservierungen sind ab 24. Juni unter www.volksfestwirt.de möglich), dem Kletterbaum oder dem Biergarten kommen dann neue Attraktionen wie das zur Zapfanlage umgebaute Feuerwehrauto oder die "Hofer Bierbotschaft" mit den beiden Hofer Brauereien. Das Gewinnspiel mit Preisen für alle, die an mindestens acht Tagen aufs Fest kommen, die Armbänder für Kinder oder Regencapes für schlechtes Wetter: Einer der Trümpfe des Fests werden auch in diesem Jahr wieder die zahllosen Details sein, die es so liebenswert machen sollen. Vom großen Eingangstor an der Kulmbacher Straße bis zum wieder geöffneten Zugang von der Ernst-Reuter-Straße auf Höhe AOK - oder den neuen Volksfest-Postkarten, die die Stadt drucken lässt und auslegt. Die Stadt macht mittlerweile gezielt Werbung in Tschechien, da man die Gäste aus dem Nachbarland gern begrüßt, und auch der Hofer Volksfestumzug steht in weiten Teilen fest - diesmal mit mehr Musikgruppen als in den Vorjahren.
Ein tolles Lob für alle Beteiligten ist derweil eine Entwicklung, die im ersten Moment sogar ein wenig erschreckt. "Die Kulmbacher Bierwoche, die ja gleichzeitig stattfindet, macht massiv mehr Werbung in und um Hof", sagt ein Insider - weil seit Jahren nicht nur weniger Hofer zum Feiern nach Kulmbach fahren, sondern sogar immer mehr Kulmbacher in die Saalestadt kommen. Immer mehr Menschen aus einem immer größeren Umkreis für Hof zu begeistern: Das gehört schließlich zu den erklärten Zielen aller Beteiligten. Wie viel Erfolg sie in diesem Jahr wieder haben werden, zeigt sich spätestens zum Festbeginn am 29. Juli.
Das Volksfest hat unter den Schaustellern einen sehr guten Ruf.