SPD schlägt Eva Döhla für OB-Wahl vor

Hof - Das haben die Genossen am Freitagabend auf der Mitgliederversammlung im Schützenhaus Jägersruh bekannt gegeben. Eine offizielle Nominierung ist das noch nicht - die wird, abhängig vom tatsächlichen Wahltermin, Anfang 2019 erfolgen. Doch haben die Verantwortlichen damit intern eine eindeutige Kandidatenkür abgeschlossen; möglich ist allerdings, dass sich zur Nominierungsversammlung noch ein Gegenkandidat aufstellen lässt.

Eva Döhla selbst mochte daher noch nicht aussprechen, dass sie jetzt die Kandidatin fürs Rennen um den Chefsessel im Rathaus 2020 sei. Doch berichtete sie am Freitagabend über das, was sie antreibt: der Wille, für Hof zu arbeiten, und die Überzeugung von der sozialdemokratischen Politik. "Ich traue nämlich beidem noch sehr viel mehr zu."

Die Stadt Hof müsse in Sachen Stadtentwicklung endlich eine Richtung finden und sie auch einschlagen: "Wir müssen unsere Potenziale besser ausschöpfen." Das gelte auch für die SPD: "Unser Auftrag, für ein gutes Zusammenleben in Hof zu arbeiten, ist noch nicht erfüllt." Und die Voraussetzungen in der Stadt seien für die Sozialdemokraten keine schlechten.

Eva Döhla war bereits im Jahr 2012 für die SPD angetreten, hatte damals 32 Prozent der Stimmen geholt. Die 46-Jährige ist gelernte Journalistin, hat einen Magister in Politikwissenschaft und einen Masterabschluss in BWL und Marketing, sie ist seit zwölf Jahren Leiterin Kommunikation, Marketing und Personalentwicklung der Diakonie Hochfranken. Döhla ist verheiratet und hat drei Kinder. Christoph Plass