Apropos Schule: Alle Comics, die es in "School is coming" zu lesen gibt, stellen eine andere Facette des Schulalltags dar. Mal humoristisch, mal todernst, mal realistisch und mal surreal erzählt jedes Bild, jede Sprechblase von Gefühlen und Situationen, die jedem, der selbst einmal die Schulbank drücken durfte, bekannt vorkommen sollten: Versagensängste und Frustration, das lästige Aufstehen am Morgen, Dumme-Jungen-Streiche. Auf einen bestimmten Stil haben sich die Q12-Schüler dabei ganz bewusst nicht festgelegt. Mal sind die Comics im Fantasy-, mal im Manga- und ein andermal im Film-Noir-Genre gehalten. Was die auftretenden Charaktere anbelangt, so sind Parallelen zu real existierenden Personen durchaus nicht zufällig: "Es kommen einige unserer Lehrer vor", erzählt David Harandt. "Zum Beispiel haben wir unsere Informatiklehrer oder unseren Direktor verewigt." Wichtig sei in erster Linie gewesen, dass sich auch andere Schüler mit den dargestellten Begebenheiten identifizieren können. "Deswegen tragen unsere Figuren auch keine Namen", weiß Gass. "Ihre Erfahrungen stehen im Mittelpunkt."