Der Frankenwaldverein Berg meistert die beliebte Kärwa unter Corona-Bedingungen. Viele Besucher nehmen das Essen mit.
Berg-Rothleiten - Wenn Schwammaschnitz auf dem Tisch stehen, lassen sich die Leute nicht zweimal bitten. Das hat die "Schwamm-Kärwa" im Wanderheim in Rothleiten am Wochenende ein weiteres Mal gezeigt. Wie immer ist es den fleißigen Schnitzköchen vom Frankenwaldverein Berg am ersten Sonntag im Dezember gelungen, viele hungrige Interessenten anzulocken.
Schon Jahre zieht die Veranstaltung die Besucher in Scharen an - heuer allerdings unter erschwerten Bedingungen mit Abstandregeln und Maskenpflicht. Getränke gab es nur in Gläsern und das Speiseangebot war reduziert. Im Außenbereich waren statt der sonst 80 Bierzeltgarnituren nur 18 aufgestellt. Für den im Frühjahr neu gewählten Obmann Thomas Haas war es die erste "Schwamma-Kärwa" an vorderster Front und somit auch die erste Verkostung für die "Freigabe" der deftigen Schwamma-Schnitz. Neu im Küchenteam war Alexandra Haas, die mit Edelgard Peetz am Kochtopf stand. "Erstmals bieten wird heuer Schwammaschnitz to go an, also zum Mitnehmen. So müssen auch die älteren Leute nicht verzichten und können ihre Schnitz zu Hause genießen", erklärte Thomas Haas. Rund 25 Helfer werkelten an zwei Tagen im und am Frankenwaldheim.
Dass zur Mittagszeit zunächst dennoch einige Bierzeltgarnituren leer blieben, war offenbar den niedrigen Temperaturen geschuldet. Am Nachmittag dann, als die Wolken aufrissen, füllte sich das Gelände.
Von der FWV-Ortsgruppe Thierbach etwa kamen einige Wanderer, dazu auch eine Abordnung aus Berg. Doch viele Gäste kamen mit dem Auto, um sich Schnitz für zu Hause mitzunehmen. Sandra Hüttner
