Berg Straße zwischen Bug und Bruck ist fertig

Sandra Hüttner
Sie alle freuen sich über die neue Straße (vorn von links): Gemeinderat Armin Vogel, TIW-Geschäftsführer Winfried Ottiger und Bürgermeisterin Patricia Rubner, Polier der Baufirma Woldemar Buchmüller und TIW-Geschäftsführer Joachim Muck sowie (dahinter von links) Geschäftsführer Thomas Rodler vom Nailaer Planungsbüro USS-Consult, Michael Schramm vom Ingenieurbüro für Baumanagement (IBBM) aus Marktleugast, Tobias Zinke vom Hofer Kreisbauhof, Gemeinderat Thomas Haas, gemeindliche Bauhofmitarbeiter Gerd Höllering, Gemeinderat Wieland Spörl, Gemeinderätin Katrin von Mammen und gemeindlicher Bauhofmitarbeiter Ronny Köhler. Foto: Hüttner Quelle: Unbekannt

750 000 Euro sind in den Ausbau geflossen - 200 000 weniger als erwartet. Autofahrer müssen sich trotzdem gedulden: Noch bleibt Bruck gesperrt.

 
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Berg - Die Straße zwischen den Berger Ortsteilen Bug und Bruck ist fertig. Für insgesamt 750 000 Euro wurde sie grundhaft ausgebaut. 90 Prozent Förderung gab es dafür von der Regierung von Oberfranken. Anders als viele andere Projekte kam dieses günstiger als erwartet: Die Kosten lagen am Schluss 200 000 Euro unter der Schätzung. Aber der Verkehr darf trotzdem noch nicht fließen. Wie Bürgermeisterin Patricia Rubner vor Ort mitteilte, bleibt der Ortsteil Bruck für den Durchgangsverkehr gesperrt. Grund sind die dort laufenden Arbeiten an den Wasser- und Abwasserleitungen und die Dorferneuerung.

Grund zur Freude gab es trotzdem. So lobte die Rathauschefin die Firma Tief- und Ingenieurbau Weischlitz (TIW), die seit April mit den umfangreichen Arbeiten zum Vollausbau der Straße befasst war. "Die Kommunikation mit den Anliegern und Grundstückseigentümern lief hervorragend. Die neue Straße sei eine Investition in die Zukunft und deshalb jeden Euro wert. Patricia Rubner verschwieg nicht, dass das Projekt im Gemeinderat nicht unumstritten war und zudem eine mutige Entscheidung darstellte: "In der Vergangenheit hatten andere Projekte Priorität. Aber jetzt steht der Straßenbau an, hier gilt es, den Investitionsstau abzuarbeiten."

Wer die Straße im Urzustand noch vor Augen hat, sieht nun die immense Verbesserung. Rubner erinnerte an die Vorgaben für die Förderung durch die Regierung von Oberfranken und an die Verkehrszählung im November 2018. "Dabei fielen nicht einmal so sehr die Anzahl der Fahrzeuge ins Gewicht, sondern der Schwerlastbegegnungsverkehr durch landwirtschaftliche Maschinen, der den Ausbau notwendig machte", erläuterte Rubner. Auf einer Länge von 630 Metern vom Ortsschild des Berger Ortsteils Bruck bis zur Einmündung in die Kreisstraße im Ortsteil Bug erfolgte der Vollausbau: mit einer Fahrbahnbreite von fünf Metern plus zwei Mal ein Meter Bankett. "Für die Baumfällungen und die Straßenverbreiterung folgen noch zur Kompensierung Ersatzpflanzungen mit Vogelbeerbäumen und Haselnusssträuchern", erklärte Geschäftsführer Thomas Rodler vom Nailaer Planungsbüro USS-Consult. Im Zuge des Straßenbaus erfolgte auch die Erneuerung der Straßenentwässerung mit Sinkkastenleitung und dem Setzen von Einlaufschächten.

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