Etwa ein Viertel der Fahrgäste hatte sich für Kitzbühel als Reiseziel entschieden. Die große Mehrheit fuhr bis ans Endziel nach Zell am See. In beiden Orten hatte Reiseleiter Aubert Stadtführungen organisiert. Ein Novum erlebten die Stammteilnehmer des Hochfrankenexpresses in Zell am See: Erstmals konnte man zwischen einer Bahn-Nostalgiefahrt und einem Schiffsausflug wählen. 120 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit für einen Ausflug auf der schmalspurigen Pinzgauer Lokalbahn von Zell am See bis Mittersill. Etwa 180 Ausflügler hatten sich stattdessen für eine Rundfahrt mit dem Motorschiff "Schmittenhöhe" entschieden. Dessen Sonnendeck machte zwar seinem Namen keine Ehre, doch es blieb zumindest trocken und lockte einige Abgehärtete ins Freie. Die meisten bevorzugten die geschlossenen Schiffsdecks, um von dort aus das Alpenpanorama zu bewundern und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Zwar hätten sich alle etwas mehr Sonne gewünscht, doch man war froh, dass man zumindest einen Tag ohne Regen oder Schnee erwischt hatte.
Ein Novum gab es auf der Rückfahrt. Anders als in den Vorjahren fand diesmal keine Wahl für das Ziel des nächsten Hochfrankenexpresses statt. Und das aus gutem Grund: Wie Reiseleiter Aubert erläuterte, war bei der Abstimmung vor einem Jahr Berlin sehr knapp dem Alpenland unterlegen. Deshalb werde man dem Wunsch jener Interessenten Rechnung tragen und mit dem 16. Hochfrankenexpress am 4. April 2020 in die Bundeshauptstadt fahren. Neben einer Stadtrundfahrt und einer Schifffahrt auf der Havel soll auch die Möglichkeit für eine Besichtigung des Reichstages bestehen. "Mit unserem nächsten Reiseziel Berlin können sich die Teilnehmer über deutlich kürzere Fahrzeiten freuen", betonte Aubert.