Hof Zwei neue Fahrzeuge zum Geburtstag

Stefan Rompza

500 000 Euro haben die Geschenke zum 150. Jubiläum der Feuerwehr gekostet. Nach der Übergabe wird drei Tage lang gefeiert.

 
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Feilitzsch - Die Freiwillige Feuerwehr Feilitzsch hat am Wochenende ihr 150. Jubiläum gefeiert. Das Fest startete am Freitag mit einem Höhepunkt: Die Gemeinde Feilitzsch übergab das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) Florian Feilitzsch 40/1 an die Feuerwehrler und den neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) Florian Feilitzsch 14/1.

Bürgermeister Franz Hernandez überreichte den symbolischen Schlüssel an den Kommandanten Steffen Benkert. "Wo andere hinausrennen, rennt ihr hinein", sagte Hernandez und lobte die gute Arbeit der Feuerwehrmänner. "Eure Freizeit opfert ihr für die Sicherheit anderer."

Unter den Gästen waren die Vertreter vieler Nachbargemeinden, Feuerwehren, der stellvertretende Landrat Frank Stumpf, der Landtagsabgeordnete Alexander König und der Bürgermeister der polnischen Partnergemeinde Rudniki zusammen mit Vertretern des dortigen Gemeinderats.

Die Neuanschaffung der beiden Fahrzeuge war notwendig geworden, da das alte Löschfahrzeug in die Jahre gekommen war und der Mannschaftswagen im Jahr 2015 nur nach einem hohen finanziellen Aufwand für zwei Jahre TÜV bekommen hatte.

Die neuen Fahrzeuge sind nun der ganze Stolz der Feuerwehr. Sie kosten zusammen rund 500 000 Euro. Der Freistaat Bayern förderte die Anschaffung mit einem Zuschuss von 150 000 Euro. Pfarrer Dieter Hühnlein von der evangelischen und Pfarrer Hans-Jürgen Wiedow von der katholischen Kirche segneten die Fahrzeuge und beteten für eine unfallfreie und sichere Fahrt.

Die Kirchen, Schulen, Altersheime, Pflegeheime, Gewerbegebiete und die landwirtschaftliche Anwesen im Gemeindebereich bekommen im Ernstfall sehr schnell Hilfe von der Feuerwehr - auch von den Ortswehren Zedtwitz, Münchenreuth, Unterhartmannsreuth und Schollenreuth.

Kommandant Steffen Benkert blickte in seiner Ansprache auf 150 Jahre Feuerwehr in Feilitzsch zurück. "Es war eine Zeit der großen gesellschaftlichen und politischen Umbrüche", sagte er. "Aber auch eine Zeit, in der es immer Bürger gab, die bereit waren, für Leben, Gesundheit und Besitz ihrer Nachbarn im Notfall Hilfe zu leisten." Dies sei oft unter Einsatz ihres Lebens geschehen.

Am Samstagnachmittag fand eine Fahrzeugschau statt, bei der sich die Interessierten einen Eindruck von der modernen technischen Ausstattung der Fahrzeuge machten. Am Abend gab es dann eine große Party, bei der die Band Die Partyteufel den Besuchern kräftig einheizte.

Am Sonntag schloss das Jubiläum mit einem großen Festumzug und Festbetrieb mit der Töpener Blaskapelle.

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