Ziel der Studie ist es, das seltene Gras ackerbaulich zu vermehren und Back-Versuche mit steigendem Anteil des Trespenmehls durchzuführen. Aufgrund des hohen Proteingehalts der Körner wäre auch die Herstellung von Nudelwaren möglich. Diese Untersuchungen werden von der Firma Ireks in Kulmbach durchgeführt. Darüber hinaus werden im Lehrstuhl für Bioprozesstechnik an der Universität Bayreuth Biersorten gebraut und geschmacklich bewertet, mit unterschiedlichen Anteilen des Trespenmalzes zum Gerstenmalz. Gleichzeitig laufen auf der produktionsbiologischen Seite auch Züchtungsanstrengungen, die zum Ziel haben, die Körnerzahl pro Pflanze zu erhöhen.
Damit können letztlich Erkenntnisse gewonnen und Nutzungsmöglichkeiten erkundet werden, um die Dicke Trespe vor dem völligen Aussterben zu bewahren.