Kulmbach Campus Kulmbach: Sibler stellt sich hinter Projekt

Bernd Sibler (CSU), Wissenschaftsminister in Bayern. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

Beim Campus-Gespräch in München stellt sich Minister Sibler eindeutig hinter das Kulmbacher Projekt. Auch einen Fahrplatz gibt es jetzt.

 
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Kulmbach - "Wir wollen bauen und wir werden bauen", so fasst Wissenschaftsminister Bernd Sibler den Sachstand zu den Planungen für den Bau des Campus Kulmbach zusammen. Das teilten die beiden Landtagsabgeordneten Martin Schöffel (CSU) und Rainer Ludwig (FW) als Organisatoren der Campusgespräche in München mit. Weiter heißt es, Bauministerin Kerstin Schreyer gehe davon aus, "dass der Grundstückskauf bis zum Sommer 2021 abgeschlossen ist". Der Flächenbedarf sei von der Universität Bayreuth aufgestellt und vom Wissenschaftsministerium anerkannt. Das Verkehrswertgutachten zum Baugrundstück werde noch in diesem Jahr erwartet. Im Anschluss könne es in die Grundstücksverhandlungen gehen, die bei gutem Verlauf bis zum Sommer abgeschlossen und vom Landtag bestätigt sein sollen. "Es ist mehr als deutlich geworden, dass alle Beteiligten hier an einem Strang ziehen," so Schöffel.

Landtagskollege Rainer Ludwig (FW) ergänzt: "Es ist ein starker Aufschlag für die Zukunft des Uni Campus in Kulmbach gelungen. Es wurde eine klare Strategie, ein strukturierter Fahrplan, eine konsequente Steuerung, eine verlässliche Koordination und ein kontinuierlicher Dialog beschlossen. Wir haben nun Planungssicherheit. Es war ein deutliches Signal der Bayerischen Staatsregierung." Als sehr wichtiges Signal wertet Martin Schöffel die klaren Zeitpläne für die nächsten Schritte. Die Minister Schreyer und Sibler hätten keinerlei Zweifel am reibungslosen Ablauf.

Von Seiten der Universität betonte Gründungsdekan Prof. Clemens er spüre in der Stadt und der ganzen Region eine große Dynamik, die weiter gefördert werden sollte. Dekan Markus Zanner betonte, die Uni brauche eine konkrete Aussicht, damit sich weiterhin hochrangige Forscher bereit erklärten sich hier anzusiedeln. Uni-Präsident Prof. Stefan Leible sagte: "Wir sind mit dem Ergebnis des Treffens sehr zufrieden. Es wurden klare Zielvorgaben gemacht. Das ist ein wichtiger Schritt für den Campus Kulmbach."

Landrat Klaus Peter Söllner freute sich über die Dynamik, die allein schon durch die Ankündigung des Gesprächs zu spüren war. "Wenn zwei Minister sich so viel Zeit nehmen, dann wird daran schon klar, welche hohe Priorität das Projektes hat." Bezirkstagspräsident Henry Schramm zeigte sich sehr erfreut darüber, dass die Staatsregierung mit so viel Klarheit hinter dem Projekt steht. "Es war ein wunderbarer Termin, der auch notwendig war, und ich bin sehr zuversichtlich, dass es mit der Fakultät in Kulmbach gut weitergeht."

Martin Schöffel betonte, er werde weiterhin Fragen der Universität und der Beteiligten vor Ort direkt an die Ministerien herantragen. "Ich bin sehr dankbar, dass beide Minister hochrangige Ansprechpartner für das Projekt Campus Kulmbach in ihren Ministerien benannt haben."

Oberbürgermeister Ingo Lehmann betonte die Wichtigkeit des Projektes für die Stadt und sicherte zu, die Räume in der Alten Spinnerei schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. red

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