Der Untersteinacher Bürgermeister Volker Schmiechen beleuchtete den Werdegang des Geistlichen seit seinem Antritt im Jahr 2007 in der Gemeinde. "Neue Herausforderungen sind Ansporn, um diese zu meistern. Man muss nicht in allem perfekt sein, man muss nur Mut für neue Aufgaben haben", sagte Schmiechen. So habe Oertel in seiner Zeit auch das Kantoratsgebäude zu einem Schmuckstück umgebaut. Schmiechen dankte auch im Namen des Altbürgermeisters Heinz Burges, der dem Festgottesdienst ebenso beiwohnte, für die konstruktive Zusammenarbeit. Oberstudiendirektor Alexander Battistella gewährte einen kurzen spannenden Einblick in die Arbeiten eines Pfarrers. "Er ist ein hervorragender Manager. Wir wünschen ihm Kraft, Geduld und Gottes Segen". Oertel unterrichtete Religion am Kulmbacher Berufsschulzentrum.
"Er sprudelt vor Ideen und kann als Pfarrer begeistern. Für eine bunte Ökumene hat er sich immer eingesetzt", betonte der katholische Pfarrer Hans Roppelt, der auch für Pastoralreferent Klaus Oberkofler, Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Christian Lotter, Pfarrvikar Sebastian Masella und Pastoralassistentin Johanna Jäger für die katholische Kirche sprach.
Weitere Grußworte kamen von Sylvia Bayer von der Kindertagesstätte Untersteinach, die eine digitale Präsentation überreichte, Brigitte Sintenis-Herr vom Kindergarten Fölschnitz, die an die vielen Andachten und Gottesdienste mit dem scheidenden Geistlichen erinnerte, dem Senior des Pfarrkapitels, Siegfried Welsch, der sich vom Arbeitstempo des Pfarrers beeindruckt zeigte, sowie Vertrauensfrau Martina Schubert. Sie dankte im Namen des gesamten Kirchenvorstandes und überreichte einen vom gesamten Team unterschriebenen Motorradhelm.
Sichtlich gerührt schloss Wolfgang Oertel den Gottesdienst nach den Grußworten: "Danke für die tolle gemeinsame Zeit".
Zur Ausgestaltung der Feier trugen der Posaunenchor Untersteinach und "Die Band" bei. Die Orgel spielte der Untersteinacher Kantor Heiner Beyer. Die Kollekte geht auf Wunsch von Wolfgang Oertel an "Brot für die Welt", wie der Guttenberger Pfarrer Martin Fleischmann bekannt gab.