Kulmbach Family-Fun-Festival fällt aus

Unter den gegenwärtigen Hygienebestimmungen ist das Event auf dem Mönchshofgelände nicht durchführbar. Damit ist auch das Jubiläum um ein Jahr aufgeschoben.

 
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Kulmbach - Das Family-Fun-Festival hat sich mittlerweile fest im Veranstaltungskalender von Stadt und Landkreis Kulmbach etabliert. Für Sonntag, 6. September, war die diesjährliche Veranstaltung geplant. In großem Rahmen und voller Stolz sollte das 30. Jubiläum des Festivals gefeiert werden. Nun ist es Gewissheit, dass das Festival, das auf dem Gelände des Kulmbacher Mönchshofs stattfinden sollte, abgesagt werden muss.

Landrat Klaus Peter Söllner betonte, dass sich das Family-Fun-Festival unbestritten zu einem echten Highlight entwickelt habe. "Bei schönem Wetter kommen über 10 000 Besucher in den Mönchshof, um hier einen unvergesslichen Tag zu erleben. Die herausragende Resonanz zeigt nicht nur die Attraktivität der Angebote, sie würdigt auch den großartigen Einsatz der fast fünfhundert ehrenamtlichen Helfer, die an diesem Tag das Mönchshof-Gelände in ein wahres Erlebnisland verwandeln", so der Landrat.

Das Family-Fun-Festival lebt von Aktions- und Mitmachständen, bei denen sich die vielen kleinen und großen Besucher beteiligen sollen und in das Geschehen eingebunden werden. Dieses Konzept und die aktive Mitwirkung der Besucher sei bei einer strikten Einhaltung der Corona-Schutzauflagen nicht realisierbar, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.

Auch für die Verantwortlichen der Landkreisjugendarbeit, des Kreisjugendrings, der Sparkasse und des Kulmbacher Mönchshofs, die Kooperationspartner für die Ausrichtung des Festivals sind, ist die Absage mehr als bedauerlich. "Wir haben uns die Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht. Aber wir tragen eine hohe Verantwortung, sowohl für unsere Besucher, als auch für die Mitwirkenden", so Daniela Krüger vom Vorstandsbüro der Sparkasse Kulmbach-Kronach. Auch Helga Metzel, Geschäftsführerin der Museen im Kulmbacher Mönchshof, bedauert die Absage sehr: "Gerne wären wir auch in diesem Jahr wieder Partner dieser traditionsreichen, attraktiven Familien-Veranstaltung gewesen. Jedoch gibt es in dieser besonderen Zeit keine Alternative."

Die Vorsitzende des Kreisjugendrings, Sabine Knobloch, und Kreisjugendpfleger Jürgen Ziegler waren sich ebenfalls darin einig, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. "Schade, aber es geht nicht anders. Für uns, die angeschlossenen Verbände des Kreisjugendrings aber auch für unsere Partner und Sponsoren ist es traurig, den Abschluss des Sommerferienprogramms nicht wie gewohnt feiern zu können. Wir haben lange überlegt und nach Alternativen gesucht. Es ist einfach nicht machbar", so das übereinstimmende Fazit.

Landrat Söllner richtet angesichts der unumgänglichen Absage für dieses Jahr den Blick nach vorne: "Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr das Festival in bekannter Weise durchführen können. Das Jubiläum ist also nicht ausgefallen, sondern lediglich um ein Jahr verschoben." red

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