Wurzbach/Frankenwald Fan der "Frankenwald-Steigla"

Kevin Wunder
Blick über Schlegel hinweg in Richtung Fichtelgebirge: Maik Rechenbach und eine Begleiterin bei einer Tour über die "Frankenwald-Steigla". Foto: privat

Maik Rechenbach aus Wurzbach schwärmt für Wandertouren in der Region. Vor allem ein Wegenetz hat es ihm dabei angetan.

 
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Wurzbach/Frankenwald - Wer mit Maik Rechenbach im sozialen Netzwerk "Facebook" befreundet ist, hat es längst bemerkt: Maik wandert. Und er wandert oft. Regelmäßig postet der zweifache Familienvater Bilder von seinen Ausflügen, bei denen er vorzugsweise auf den sogenannten "Frankenwald-Steigla" unterwegs ist. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der zertifizierten Qualitätswanderregion "Wanderbares Deutschland", dem Frankenwald.

Quasi direkt von der Haustür aus, kann der aus dem thüringischen Schlegel stammende Mann, der mittlerweile in Wurzbach eine zweite Heimat gefunden hat, seinem Hobby nachgehen. Zum Beispiel auf dem "Grenzerweg" - das "Steigla", welches auch durch seinen Heimatort unweit der ehemaligen innerdeutschen Grenze führt.

"Ich bin schon immer in der Natur aktiv gewesen, aber aus beruflichen Gründen war das in den letzten Jahren nicht mehr möglich", sagt Maik Rechenbach. Früher habe er die Umgebung hauptsächlich per Fahrrad erkundet. Aber auch die immer beliebter werdende Form der "Schnitzeljagd", das Geocaching, lockte ihn nach draußen, an abgelegene Orte der thüringisch-fränkischen Heimatregion. Durch den Wechsel in eine andere Beschäftigung und Corona-bedingte Urlaubsstornos ergaben sich kürzlich zeitliche Freiräume, welche Maik Rechenbach seitdem dazu nutzt, seinen Horizont in Sachen Heimaterkundung zu erweitern. Durch die sozialen Medien erfuhr er von den 32 "Frankenwald-Steigla" und dem 242 Kilometer langen Rundweg, dem "Frankenwaldsteig". Mittlerweile hat er 13 dieser Tageswanderungen absolviert. "In der unmittelbaren Umgebung gibt es so viel zu entdecken, das reizt mich jeden Tag aufs Neue", sagt er.

Immer wieder verweist er auf die hervorragende Beschilderung dieser zertifizierten Wanderwege. Auch ohne digitales Navigationsgerät wisse er als Wanderer jederzeit, wohin er gehen müsse, lobt Maik Rechenbach: "Das kenne ich so aus Thüringen nicht, dort führen oft Wege ins Nichts oder enden im Nirgendwo."

Im Winter will er sich die "Steigla" im Kulmbacher Land und im südlichen Landkreis Kronach vornehmen: "Dort liegt dann ja kaum Schnee." Und irgendwann, hat er sich vorgenommen, sei dann auch in mehreren Etappen der große Frankenwald-Steig dran.

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