Himmelkron Himmelkron: Skateranlage soll neu berechnet werden

Werner Reißaus

Neben der Verabschiedung des Haushalts 2020 hatte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung noch ein Mammutprogramm zu bewältigen.

 
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So wurde beschlossen, die Planung für die Errichtung einer Skater- und Freizeitanlage auf den aktuellen Stand zu bringen. Damit wurde das Ingenieur-Büro Meißner, Weißdorf/Münchberg für Honorarkosten von 4628 Euro beauftragt. Eruiert werden soll auch, welche Fördermöglichkeiten bestehen. Von der Verwaltung soll noch geprüft werden, ob die Anlage mit einer Video-Kamera ausgestattet werden kann.

Dritter Bürgermeister Peter Aßmann ließ das Gremium wissen, dass die Anlage im zuständigen Ausschuss durchaus konträr diskutiert wurde. Für eine abschließende Entscheidung benötige man aber die aktuellen Zahlen, denn die letzte Kostenschätzung erfolgte vor drei Jahren: "Der Gemeinderat muss abwägen, ob wir uns das leisten können." Manuel Gumtow (FW) war der Meinung, dass die Anlage sollte jetzt endlich verwirklicht werden. Zweiter Bürgermeister Harald Peetz (CSU) ging auf den Standort ein: "Was wir nicht wollen, ist, die Anlage an der Schulsportanlage zu errichten." Sebastian Herrmann (CSU) regte an, dem Ingenieur-Büro Meißner auch den finanziellen Rahmen vorzugeben, auf den sich der Gemeinderat festgelegt hat.

Im Zeitplan ist die Straßenbaumaßnahme in der Bahnhofstraße, wie Bürgermeister Gerhard Schneider mitteilte. Die Aufhebung der Vollsperrung ist für den 21. August fest eingeplant. Dieser Zeitpunkt ist die Voraussetzung dafür, im Anschluss mit der Sanierung der Bernecker Straße und dem Bau eines Gehweges zu beginnen.

Den Auftrag zur Untersuchung des Tiefbrunnens I der Gemeinde Himmelkron bekommt die Firma Aqua Bohr- und Brunnenbaugesellschaft mbH, Bindlach. Die geophysikalischen Messungen übernimmt das Ingenieur-Büro IB-TL aus Friedrichsroda. Das Angebot der Bayernwerk Netz GmbH entlang des Bahndammes, ein Beleuchtungskabel für den noch zu bauenden Radweg zu verlegen, wurde nicht angenommen. Der Gemeinderat hätte lieber Solarleuchten. Zweiter Bürgermeister Harald Peetz: "Wir sollten erst den Radweg bauen, bevor wir über die Beleuchtung reden."

Fraktionsvorsitzende Wilhelmine Denk von der Bürgerliste Zukunft Himmelkron beantragte die Einsichtnahme in den Plan der gemeindeeigenen zu mähenden Wege-, Straßenränder und Flächen zum Zweck der Erarbeitung eines Mäh und Gehölzpflegekonzeptes. Bürgermeister Gerhard Schneider ließ wissen, dass hier bereits über die ILE "Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland" Initiativen im Gange sind und schlug vor, das Thema im Bauausschuss zu beraten. Manuel Gumtow (FW) regte abschließend an, sich Gedanken um einen Stellplatz für Wohnmobile zu machen, denn diese Art, Urlaub zu machen, nehme zu.

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