Einige Mütter begleiteten ihre Kinder zur Radfahrausbildung und beobachteten gespannt das Geschehen. Ute Göldner brachte ihren zehnjährigen Sohn Tizian an die Jugendverkehrsschule: "Ich finde, dass die Ausbildung wichtig für das Leben ist." Und Kristin Geißler hielt es für gut, dass es gerade dieses Angebot trotz der Corona-Pandemie gemacht wurde, "weil diese Radfahrausbildung eben auch wirklich wichtig ist". Auch Kerstin Huber war für das Angebot der Radfahrausbildung sehr dankbar: "Es ist sehr wichtig, dass die Kinder künftig im Straßenverkehr gut zurechtkommen. Und die Praxis ist wichtiger als das Theoretische." Und bei ihrem Sohn sei es nicht anders gewesen wie wohl bei den andern Kindern, dass er erst nicht so recht gezogen habe, an dem Angebot teilzunehmen: "Aber er hat sich schon überzeugen lassen, dass es sinnvoll ist."
Für die Geschäftsführung der Kreisverkehrswacht Kulmbach-Bayreuth stellte Sandra Hempfling fest: "Wir wussten davon, dass es Probleme gibt, diese Prüfung durchzuführen und haben dann erst den Lockdown abgewartet. Als dann das Homeschooling angefangen hat und die Klassen geteilt wurden, war es aber zeitlich nicht mehr möglich, den großen Block der Radfahrprüfung durchzuführen." Für die Teilnahme am Straßenverkehr sei es aber der Kreisverkehrswacht wichtig gewesen, eine Ausbildung mit den eigenen, ehrenamtlichen Mitarbeitern anzubieten. Sandra Hempfling: "Wir haben uns dann mit der Landesverkehrswacht abgestimmt. Als wir das Ok bekommen haben, wurde das Angebot für eine Radfahrausbildung in den Ferien gemacht und das in einer kurzfristigen Vorlaufzeit von nur drei Tagen."