"Für uns als Belegschaft bedeutet die Schließung jedoch natürlich einen gravierenden und existenziellen Einschnitt in unsere bisherige Lebenssituation", schreiben die Mitarbeiter. "Wir alle haben überwiegend Familien, für die wir sorgen müssen. Viele von uns müssen ihre Immobilien abbezahlen. Wir arbeiten dafür jeden Tag sehr hart und mit bedingungslosem Einsatz für Kaufland. Wir waren uns nie zu schade, auch kurzfristig bei Personalengpässen aufgrund von Krankheiten oder dergleichen private Belange zurückzustellen und sofort einzuspringen und kurzfristig Dienste zu tauschen oder Überstunden zu leisten. Daher trifft es uns jetzt bis ins Mark, dass wir als langjährige und verdiente Mitarbeiter nun einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden, ohne dass man uns Näheres dazu mitteilen kann, was mit uns, den Mitarbeitern, passieren wird."