Kulmbach/Marktleugast "Kein Grund zur Aufregung"

Äußerungen des Marktleugaster Bürgermeisters Franz Uome sorgen bei Freie Wähler-Landtagsabgeordnetem Rainer Ludwig für Unverständnis.

 
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Kulmbach/Marktleugast - FW-MdL Rainer Ludwig zeigt sich verwundert über die von Bürgermeister Franz Uome (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung des Markts Marktleugast vorgebrachten Äußerungen über seine Zusammenarbeit mit dem Amt für landwirtschaftliche Entwicklung (ALE). "Es gibt weder einen Anlass, dass der Bürgermeister verärgert sein noch sich angegriffen fühlen müsse", erklärt Ludwig.

Der Kritik Uomes vorausgegangen sei ein, wie in anderen Gemeinden auch, durchgeführter Informations-Besuch des FW-Abgeordneten zusammen mit Vertretern der FW-Fraktion des Gemeinderates, mit Kreisrat Norbert Volk und Pater Adrian Manderl. Eine Station sei unter anderem die Basilika Marienweiher gewesen. Dort habe sich Ludwig gemeinsam mit der Delegation über das Bauvorhaben und den aktuellen Sachstand informiert.

Inhaltlich sei es dabei auch um generelle und eventuell erweiterte Fördermöglichkeiten für ein geplantes Pilgerzentrum sowie die Dorferneuerung des Marktleugaster Ortsteils Marienweiher gegangen. Das Abgeordnetenbüro von Rainer Ludwig habe daraufhin Kontakt mit dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) aufgenommen. Ein Umstand, den Bürgermeister Uome nun in der Gemeinderatssitzung kritisiert habe.

"In diesem Gespräch mit der ALE ging es rein informativ um grundsätzliche, eventuell zusätzliche Fördergelder", sagt Ludwig zum Hintergrund. "Beim Amt für ländliche Entwicklung handelt es sich um eine unabhängige Behörde; dementsprechend ist es Mandatsträgern wohl erlaubt, um Auskünfte zur Sache zu bitten. Derartige Fach- und Hintergrundgespräche mit Behörden gehören zu unserer Tagesordnung." Es sei in keinster Weise daran gedacht gewesen, die Arbeit des Bürgermeisters in Frage zu stellen. "Insofern kann ich folglich nicht verstehen, warum sich Herr Bürgermeister Uome angegriffen fühlt. Seine Bedenken sind völlig belanglos und unbegründet! Ich verstehe diese Unmutsäußerungen nicht."

Abschließend erklärt MdL Rainer Ludwig: "Mein Bestreben ist es, sachorientierte Kommunalpolitik gemeinsam mit den Fraktionen vor Ort zu betreiben, um die Bedürfnisse der Gemeinden, der Menschen voranzubringen, zu entwickeln und mitzuwirken, eine für alle Beteiligten gute Lösung, auch mit Unterstützung der Landespolitik, zu erreichen."

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