Kulmbach - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik aufgerufen, weiter wichtige Projekte anzupacken. Im vergangenen Jahr investierte der Landkreis laut Kassenstatistik 39,7 Millionen Euro in öffentliche Infrastruktur - das sind 555 Euro pro Kopf, wie eine Abfrage der Gewerkschaft bei den Statistikämtern der Länder ergab. "Di eses Level muss mit Blick auf den jahrelangen Investitionsstau gehalten werden, auch wenn die Kämmerer aktuell auf jeden Euro schauen müssen. Ein Sparen an der Infrastruktur wäre ein Sparen am falschen Ende", sagt Gerald Nicklas, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberfranken.