Der Weiße Main, der vor rund 50 Jahren an dieser Stelle in ein Kanalbett gepresst wurde, soll nach Vorstellung der WGK aus seinem Schattendasein herausgeholt, in das Gelände einbezogen werden und in der Umgestaltung eine tragende Rolle spielen. Damit könnte auch eine "Aufenthaltsqualität" am Main, der nach den Worten Hartnacks für Kulmbach charakteristisch ist, geschaffen werden. Hartnack freute sich, dass Staatsminister Thorsten Glauber den Termin kurzfristig ermöglicht hatte, um sich einen Eindruck vom Gelände zu verschaffen und auch eine Expertise als Architekt abzugeben.
Wie Hartnack ausführte, ist die WGK dafür, als Gegenpol zur historischen Altstadt einen modernen Platz zu schaffen, der mehrere Möglichkeiten zulässt, wie unter anderem ein Ärztehaus, ein Hotel oder auch Wohnmöglichkeiten, der aber auch einen gewissen Wohlfühlcharakter mit sich bringt. Hartnack: "Der Wohlfühlcharakter darf ruhig grün sein." Der Staatsminister zeigte sich von den Ideen angetan: "Ich kann es auch gut nachvollziehen, dass hier als Gegenstück zur historischen Altstadt ein moderner Platz geschaffen werden soll." Die Freilegung des Weißen Mains hielt Glauber für einen richtigen Ansatz: "Wo gefällt es uns im Urlaub? Dort, wo Wasser ist, da setze ich mich nieder und da kann ich auch einmal ausspannen."