Für das Studium zum Wirtschaftsingenieur hat er sich schon vor einem Jahr entschieden. Das ist ihm wohl auch ein Stück weit in die Wiege gelegt: "Mein Opa und mein Vater sind beide Ingenieure und ich wurde schon von Kindheit an die Technik herangeführt. Der Wirtschaftsingenieur ist die Schnittstelle zwischen Technik und Management. Man kann nach der Ausbildung in mehreren Sparten arbeiten", erklärt Philipp Arnold. Der erste Schritt in das Berufsleben wird nun aber das achtwöchige Praktikum sein, das er in Bayreuth absolviert.
"Danach geht es ab nach Australien", freut sich der junge Mann. "Mein Schulfreund Johannes Pfaffenberger und ich wollen uns den Aufenthalt unter anderem mit ,work and travel' finanzieren", erzählt der 18-Jährige. Geplant haben die beiden, in den ersten drei Monaten zu arbeiten und die restlichen eineinhalb Monate zu reisen. "Wir starten in Sydney und wollen natürlich auch die typischen Sehenswürdigkeiten besuchen. Ansonsten müssen wir mal sehen."
An welcher Universität Philipp Arnold studieren wird, weiß er noch nicht. Es stehen Chemnitz, Pforzheim und Ravensburg zur Auswahl. "Ich fange mit dem Sommersemester an", erzählt der Abiturient. In seiner Freizeit, in der er unter anderem auch Nachhilfestunden gibt, fährt er vor allem gern Mountainbike. Und hierbei bevorzugt das Downhill, die extreme Seite des Mountainbike-Sports. "Ich fahre für das Team Icehouse, hatte aber in den vergangenen Monaten ein Handicap", bedauert der Einserabiturient.
Stolz ist Philipp Arnold nicht nur auf sein phänomenales Ergebnis, sondern auch seine Eltern. Im Schulverbund ist ihm aufgrund seiner schulischen Leistungen nie Neid oder Missgunst entgegen geschlagen. Er sagt und lacht: Das hat wohl auch mit der Persönlichkeit und dem Charakter des Einzelnen zu tun."
Man muss schon zwei Jahre zuvor gut sein. Ich bin relativ entspannt in die Tests.