Kulmbach - Eingeschlagene Scheiben, bröckelnder Putz, fleckige Fassaden, undichte Dächer: Der Anblick des letzten noch unsanierten Spinnereigebäudes ist alles andere als angenehm und obendrein ist dieses Bild der erste Eindruck eines jeden Besuchers der Stadt, der am Bahnhof ankommt. Damit wird, auch wenn es noch eine Weile dauert, in absehbarer Zeit Schluss sein. Oberbürgermeister Henry Schramm ist es gelungen, Ministerpräsident Horst Seehofer wie auch Innenminister Joachim Herrmann von der Dringlichkeit der Sanierung dieses Kulmbacher Schandflecks zu überzeugen. Gestern ist es der Stadt schriftlich zugegangen: Der Freistaat gibt mit einer Million Euro Zuschuss grünes Licht für den Ankauf, den Teilabriss und die Sanierung des Areals. Noch in diesem Jahr kann das erste Geld fließen.