In der aktuellen Saison profitiert Lüneburg klar von dem Trend, den Urlaub verstärkt in heimischen Gefilden zu verbringen. Zwar habe der Lockdown lange das Stadtbild geprägt, stellt die "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" fest. "Doch nach der Lockerung der Beschränkungen zum Schutz vor dem Coronavirus kommen wieder mehr Touristen nach Lüneburg. Und sie bleiben länger."
Das ganze Land im schönsten Lila: In den Weiten der Lüneburger Heide wartet ein Naturerlebnis auf die Besucher. Die Heideblüte lässt wieder das ganze Land im schönsten Lila erstrahlen. Nach Auskunft der Touristiker ist das Schauspiel üblicherweise im Zeitraum zwischen dem 8. August und dem 9. September zu erwarten.
Weil die Heideblüte erfahrungsgemäß recht viele Menschen anzieht - in diesem Jahr womöglich sogar noch mehr als sonst - ist es ratsam, das Feriendomizil und den Platz fürs Camping von zu Hause aus zu buchen.
Nicht weit entfernt von mittelalterlichen Zentrum Lüneburgs liegt das 1172 gegründete Benediktinerinnen-Kloster Lüne. Es verspricht Urlaub vom hektischen Alltag. Denn das Kloster versteht sich selbst als eine Insel der Ruhe und Besinnung und gleichzeitig als ein Ort der Begegnung, des Austausches und der Kultur.
Mit Kostümführungen kann selbstverständlich auch Lüneburg dienen. Dort erzählen unter anderem edle Renaissance-Damen ihre Geschichten. Auch die Stadtwache, der Henker und der humorvolle Klosterbruder Jakob sind unterwegs und begleiten die Besucher durch die Straßen vorbei an den Giebelhäusern und Kirchen.
Dramatischer Einbruch im Tourismus: Dass sich in Corona-Zeiten auch die Reise nach Rust an den Neusiedler See lohnt, darauf weist der Tourismusverband Burgenland hin. Die Umsätze der Branche seien in diesem Jahr zwar dramatisch eingebrochen. Aber in direkter Seelage gibt es eine konstante Nachfrage, hauptsächlich von inländischen Touristen aber auch von Stammgästen aus Deutschland. Aus diesem Grund fallen die Verluste im Vergleich zu allen andern österreichischen Regionen niedriger aus.
Rust setzt in erster Linie auf den Wein, um sich als Tourismusregion attraktiv zu präsentieren. Dass in Österreich zuletzt der weit vom Neusiedler See entfernte Wolfgangsee als Corona-Hotspots negative Schlagzeilen gemacht hat, torpediert die Bemühungen. Die Hoffnungen liegen nun auf der Initiative "Sichere Gastfreundschaft". Sie gilt als "europaweit einzigartiges Präventionsprogramm". Mitarbeiter der Beherbergungsbetriebe lassen sich dabei regelmäßig und kostenlos auf das Virus hin testen. Ziel ist es, Österreich zu den sichersten Urlaubsländern der Welt zu machen.