Klaus Schröder: "Wir hatten keine großen Diskussionen mit den Bürgern und ich muss auch sagen, dass der Großteil der betroffenen Eltern und Familien sehr einsichtig und vernünftig war." Was Schröder aber für wichtig hielt: "Der persönliche Kontakt in der Arbeit mit Menschen ist nie vollkommen zu ersetzen. Corona ist zwar noch nicht vorbei, aber in den Arbeitsabläufen des Kreisjugendamtes kehrt man allmählich wieder zurück zur Normalität." Schröder weiter: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, Lösungen zu findenn. Da muss ich mich vor allem im Schul- und Gesundheitsbereich bedanken. Die Jugendhilfe war schon immer gefordert, auf Veränderungen zu reagieren. Jugendhilfe ist auch sehr sensibel und Kinder- und Jugendhilfe ist systemrelevant und kostet auch Geld."
Mit einem kurzen Resümee beendete Klaus Schröder seine Ausführungen: "Im Kreisjugendamt Kulmbach arbeiten kompetente und höchst engagierte Frauen und Männer. Gerade in der Corona-Zeit muss ich feststellen, mit welchem Engagement sich meine Leute eingebracht haben. Im oberfränkischen Vergleich hat die Kinder- und Jugendhilfe einen sehr guten Ruf. Wir haben hier im Landkreis eine gute Jugendhilfe-Infrastruktur und darauf können wir stolz sein. Dafür möchte ich allen danken, dass wir hier Jugendhilfe im besten Sinne für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises zur Verfügung stellen konnten."
Abteilungsleiterin Kathrin Limmer stellte dem Jugendhilfeausschuss im Anschluss die zukünftige Struktur des Kreisjugendamtes vor. So wird Bernhard Rief mit der Abteilungsleitung für Jugend, Familie und Soziales beauftragt und tritt damit die Nachfolge von Klaus Schröder an. Die weiteren Sachgebietsleiter sind für das Kreisjugendamt Brigitte Hebentanz, für den Sozialdienst Steffen Grampp, für die Landkreisjugendarbeit Jürgen Ziegler und für soziale Angelegenheiten David Grau. Die künftige Organisation fand auch die Zustimmung des Jugendhilfeausschusses.