Präsentiert werden auch wieder Krippenschmuckstücke des Pullenreuther Sammlers Karl Schenkl, den Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder herzlich begrüßte: "Sie sehen immer jünger aus", rief sie ihm zu. Was Schenkl, der nächstes Jahr 90 wird, so kommentierte: "Der Spiegel sagt mir etwas anderes." Größter "Hingucker" der Schau ist wie jedes Jahr die Landschaftskrippe, die Albin Artmann aufgebaut hat. Auf 14 Quadratmetern hat er in wenigen Tagen eine kleine Welt mit zahlreichen Details erschaffen, mit einigen Neuerungen wie einem Backofen. Wie viele Figuren er aufgestellt hat, kann Artmann nicht sagen: "Fragen Sie mich bitte nicht."
Die Krippen- und die Fotoausstellung sind bis zum 20. Januar im Egerland-Museum zu den üblichen Öffnungszeiten - täglich außer montags von 14 bis 17 Uhr - zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die Idee war, zu zeigen, was damals in Serie hergestellt wurde. Museumsleiter Volker Dittmar
Berbig liest
Dr. Hans Joachim Berbig wird am Montag, 10. Dezember, um 19 Uhr im Egerland-Museum eine Lesung halten, unter dem Motto: "Großelterliche Firma Marolin - vom Enkel präsentiert". Anekdoten- und episodenhaft wird Berbig über die südthüringische Firma seiner Familie und ihre berühmten Marolin-Figuren berichten.
Schau in Waldsassen
Auch im Stiftlandmuseum in Waldsassen ist am gestrigen Freitag eine große Krippenschau eröffnet worden. Zu sehen sind bis zum 6. Januar mehr als 150 Krippen sowie weihnachtliches Brauchtum aus dem Stiftland und dem Egerland. Auch Leihgaben aus Marktredwitz befinden sich darunter. Das Museum ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, an Heiligabend und Silvester geschlossen.