Die Reise nach Unterföhring bei München, an der 27 Bürger aus Marktredwitz und Umgebung teilgenommen haben, brachte auch positive Erkenntnisse. So zum Beispiel die Aussagen von Adalbert Weiß und Innenstaatssekretär Gerhard Eck zur Glasschleif. Weiß bezeichnete die Glasschleif als ein "imposantes, sehr interessantes Gebäude", das erhalten werden müsse. "Wir vom Wissenschaftsministerium sind grundsätzlich bereit, einen Beitrag zu leisten, wir wollen investieren." Eck sagte, dass der Stadt für die Planung keine Kosten entstehen würden. Auch nannte der Innenstaatssekretär noch "größere Spielräume bei der Finanzierung". So könne auch der Demografie-Faktor bei der Zuschussvergabe eine Rolle spielen. "Hier geht noch was." Diese Aussage quittierte Seelbinder, die wie die übrigen Marktredwitzer in der Kulisse saß und in der Livesendung immer mal wieder eingeblendet wurde, mit einem Lächeln.
Die Vertreter des Innen- und des Wissenschaftsministeriums fordern von der Stadt allerdings noch detailliertere Kostenplanungen.
Weitere Unterstützung für das Hochschul-Projekt und die anderen Wünsche der Marktredwitzer sagte nach der Sendung "Jetzt red i"-Redaktionsleiterin Margot Waltenberger-Walte zu. "Wir werden nachhaken, was denn aus den Zusagen geworden ist. Auch die Hochschule werden wir weiter thematisieren." Seelbinder sieht die Sendung trotz der negativen Aussage von Weiß zur Hochschule dennoch als Gewinn für die Stadt. "Wir haben wieder einen Stein ins Wasser geworfen. Langfristig wird sich daraus etwas Gutes für die Stadt entwickeln."
Den vorangegangenen Bericht zur Sendung "Jetzt red i" finden Sie hier.
In dieser personellen Konstellation habe ich nichts anderes als ein Nein erwartet. Ich lasse mich aber nicht so einfach abspeisen.