Andere Handlungsempfehlungen von Leuninger & Michler, laut Stefan Büttner Planer mit dem Blick von außen, betrafen die Sozio-Ökonomie. Darunter fallen etwa grüne Treffpunkte, Freiräume für die Jugend und die sichtbare Reduzierung des Leerstands. Unter dem Stichpunkt "Stadtgestalt" empfahlen die Planer, sich auf die städtischen Wurzeln zu besinnen, also den historischen Kern nach außen hin sichtbar zu machen. Ebenso schlugen sie eine Verbesserung der Hinterhofsituation vor sowie eine bessere Zugänglichkeit des Marktes durch eine Anpassung der Bodenbeläge. Die Vorschläge der Architekten reichen bis zur Modernisierung des Beleuchtungskonzeptes. Was den Verkehr betrifft, rieten die Planer dazu, das Parkleitkonzept anzupassen, Straßenquerschnitte zu reduzieren und Plätze zu gestalten. Der La-Mure-Platz zum Beispiel besitzt für Stefan Büttner eine Schlüsselstellung: "Er ist wichtig, weil er Besuchern sofort ins Auge fällt und weil er eine Verteilungsfunktion zum Benker-Areal hat. Seine Gestaltung schafft außerdem bessere Voraussetzungen für Außengastronomie." Auch der "Winkel", der Übergang zum Stadtpark und die Egerstraße als "östliche Verlängerung der Fußgängerzone" wurden unter die Lupe genommen. Gerade bei letzterer fehle ein deutlicher optischer Bezug zum Markt, meint Büttner. "Wir wollen den Acker bereiten für einen optimierten Einzelhandel."