Arzbergs Bürgermeister Stefan Göcking brachte die Forderung der Nachbarstadt nach einem Gas- und Dampfkraftwerk und einer Ganztagesschule aufs Tablett. Stellvertretender Landrat Horst Weidner sah positive Anzeichen eines Wirtschaftsaufschwungs im Landkreis, und der Tröstauer Bürgermeister Heinz Martini verwies auf die Chancen der Region im Tourismus. Dem stimmte Ude zu. Mit seiner Kultur und intakten Natur habe das Fichtelgebirge gute Argumente für den Tourismus, sagte er. Allerdings müsse die Gastronomie etwas tun, um nicht ins Hintertreffen zu kommen.
Im Beruflichen Fortbildungszentrum (BFZ) und der Akademie für Pflege, Gesundheit und Soziales bekamen Ude und Begleitung eine ebenso sachkundige wie charmante Führung durch den Neubau an der Wölsauer Straße. BFZ-Leiterin Ute Barthmann und Elfi Eichhorn sowie Nicole Hüttner von der Akademie führten durch die Räume und erläuterten Einrichtungen und Lehrstoff. Während die Altenpflegeschule mit 117 Schülern gut ausgelastet ist, könnte die von der Hochschule Hof ausgelagerte Akademie in Marktredwitz noch einige Studenten brauchen. Die Forderung nach einer eigenständigen Hochschule sei nicht so weit hergeholt, sagte Ude. Auch Bayreuth sei aus einer Auslagerung der Universität Erlangen entstanden, bekräftigte Landtagsabgeordneter Dr. Christoph Rabenstein.
Wachstum muss verträglich und verkraftbar bleiben. Noch Plätze frei
Für das Studium an der Akademie für Pflege, Gesundheit und Soziales wurde der Anmeldetermin auf August verlegt. Hier sind noch Plätze frei. Nähere Infos gibt es im Internet unter www.akademie-marktredwitz.de.