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Jolf Schneider 16.03.2018 - 00:00 Uhr
Wenn Politiker versuchen, die Segnungen des Sozialstaates einzuordnen, dann geht das selten gut. Guido Westerwelle musste das 2010 erfahren, als er meinte, unter den Empfängern von Sozialleistungen eine "spätrömische Dekadenz" ausgemacht zu haben, also eine Erwartungshaltung, dass der Staat schon für mein Auskommen sorgen wird, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen.
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