Helmbrechts 30 Jahre lang im Vorstand

"Die Gunga" haben einen für den Verein historischen Wechsel vollzogen. Im Bild (von links) Pascal Bächer (Vorsitzender), Lena Grießhammr (neue stellvertretende Vorsitzende), Thomas Friedrich (langjähriges Mitglied der Vorstandschaft) und Claudia Schrepfer (Schriftführerin). Es fehlt Klaus Wolf (Kassier). Quelle: Unbekannt

Thomas Friedrich, Gründungsmitglied der "Gunga", stellt sein Amt als zweiter Vorsitzender zur Verfügung. Die Hauptversammlung wählt Lena Grießhammer als Nachfolgerin.

 
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Helmbrechts - Der Verein "Die Gunga" hat im Garten des Jugendtreffs Pur die wegen Corona zunächst abgesagte Hauptversammlung nachgeholt. Dabei gab es einen für den über 100 Mitglieder zählenden Verein für offene Kinder- und Jugendarbeit historischen Wechsel: Thomas Friedrich, Gründungsmitglied und seit über 30 Jahren in der Vorstandschaft, davon mehr als 20 Jahre als erster Vorsitzender, stellte sein Amt zur Verfügung. Nachfolgerin auf dem Posten des zweiten Vorsitzenden ist Lena Grießhammer, die seit ihren Kindheitstagen Mitglied bei den "Gunga" ist. Pascal Bächer wurde in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Er dankte dem "Frieder" für sein Engagement über all die Jahre hinweg. "Ohne deine Arbeit wären unser Verein und unsere Jugendtreffs jetzt nicht das, was sie heute sind", betonte er und freute sich, dass Friedrich weiter dem Vereinsbeirat angehört. Ergänzt wird der Vorstand durch Claudia Schrepfer (Schriftführerin) und Klaus Wolf (Kassier).

Dank richtete Bächer auch an Reinhard Mötzinger, der nach Jahrzehnten als Rechnungsprüfer ebenfalls sein Amt zur Verfügung stellte. Dieses übernimmt Renate Baumann neben Rainer Grießhammer.

Der Verein beschäftigt vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Sebastian Schönberger und Jana Fischer betreuen das Jugendzentrum und die Gemeindejugendarbeit in Helmbrechts, Janina Dill zeichnet für Stammbach verantwortlich, Andrea Estorf kümmert sich um den Jugendtreff in Marktschorgast. Sie berichteten von ihren vielfältigen Tätigkeiten. Ob Ferienprogramme, Nachhilfekurse, Kinoveranstaltungen, Zukunftswerkstätten oder der Jugendstadtrat - im Mittelpunkt steht der Anspruch, junge Menschen zu begleiten, sie in ihren Fähigkeiten unabhängig vom Geldbeutel zu fördern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern. Die Corona-Pandemie hat dabei auch die Jugendarbeit eingebremst. So waren die drei Jugendeinrichtungen über Wochen geschlossen. Während des Lockdowns machten die Mitarbeiter digitale Angebote und hielten Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen.

Die versammelten Mitglieder dankten mit Applaus. "Durch eure Arbeit leistet ihr einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der jungen Menschen", unterstrich Vorsitzender Bächer. Dies bekräftigte Robert Sandig, ehemaliger Kreisjugendpfleger. In dieser Zeit sei es besonders wichtig, Werte wie Toleranz, Demokratie und Vielfalt erfahrbar zu machen.

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