Helmbrechts Baufreude in Helmbrechts

Werner Bußler
Eine lange Liste an Bauanträgen hat der Helmbrechtser Bauausschuss abgearbeitet. Sowohl private Bauherren als auch Unternehmen investieren. Quelle: Unbekannt

Neue Terrassen und Garagen, ein neues Wohnhaus und Lagerräume: In der Stadt gibt es viele kleine Bauvorhaben. Der Bauausschuss gibt für alle grünes Licht.

 
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Helmbrechts - Jede Menge Bauanträge hat der Helmbrechtser Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung behandelt. Vor allem Hausbesitzer wollen haben Pläne, aber auch Unternehmen investieren in ihren Standort in Helmbrechts. Das Gremium hat die Anträge einstimmig gebilligt.

Im Wiesenweg soll eine neue Terrasse mit Wintergarten an einem bestehenden Wohnhaus entstehen. Dabei handelte es sich um einen Tektur-Antrag, nachdem der Bauherr, anders als ursprünglich geplant, auf dem Wintergarten noch eine Dachterrasse mit Treppe zum Garten geschaffen hat.

Ein neues Einfamilienhaus entsteht in der Flurstraße in Ottengrün. Nach dem positiven Bescheid einer Bauvoranfrage errichten die Bauherren dort nun das Haus mit Einliegerwohnung.

Die Firma Georg Chr. Wirth GmbH & Co.KG bekam seitens des Bauausschusses grünes Licht für einen Heizöllagerraum in einer bestehenden Halle in der Ottengrüner Straße. Da der bisherige Tank defekt ist, soll ein neuer Behälter aufgestellt werden. Dieser wird raumhoch, sodass ein von der Lagerhalle abgetrennter, separater Raum entsteht.

Der Rewe-Markt Bär in der Frankenstraße erweitert sein Leergutlager, das sich als zu klein erwiesen hat. Dabei entsteht im hinteren Bereich ein Anbau, der von außen nur vom Wiesenweg aus zu sehen ist. Zwar befinden sich zusätzliche Räume außerhalb des Bauspiegels, doch steht aus städtebaulicher Sicht einer Befreiung von Festsetzungen nichts im Wege.

Das Anwesen Zum Gut 1 in Unterweißenbach erhält zwei neue Dachgauben. Die Besitzerin saniert den alten Bauernhof und bricht dabei die baufällige Gaube ab, ersetzt sie durch eine kleinere und baut zusätzlich auf dem Dachstuhl eine weitere Gaube ein. Dadurch erfährt das Gebäude auch eine optische Aufwertung.

Keine Einwände gab es auch gegen den Plan, an einem Wohnhaus im Bacchusweg einen Wintergarten sowie eine Terrassenüberdachung zu schaffen. Weil sich das Vorhaben über zwei Grundstücke erstreckt, die beide im Eigentum der Bauherrn sind, wird die zulässige Größe nicht überschritten, auch der Mindestgrenzabstand ist damit hinfällig. Die Kommune rät aber den Besitzern dazu, die beiden Grundstücke zu einem zusammenlegen zu lassen.

Im Trollingerweg 4 sind der Anbau eines Erkers mit Eingangstüre in einen bestehenden Dachstuhl sowie der gleichzeitige Anbau einer Stahl-Podest-Treppe zum Erker mit Eingangstür geplant.

Für den Bau einer Garage neben einem Wohnhaus in der Josef-Witt-Straße 14 genehmigte der Bauausschuss eine isolierte Befreiung. Ursprünglich sollte sich die Garage näher am Wohnhaus befinden, doch stellte sich nun heraus, dass in diesem Fall die Terrassentür durch die Garage verdeckt ist und damit eine Einschränkung der Beleuchtung verbunden ist. Deshalb beabsichtigen die Bauherren, die Garage um einen Meter zu verschieben.

Keine Bedenken gibt es auch zur Nutzung einer Scheune in der Geigersmühle als Veranstaltungsraum. Nach der Erweiterung des Cafés um einen Biergarten und nach dem nun anstehenden Vorhaben sollen aber die Anzahl der Stellplätze, sanitäre Anlagen, Abwasserthematik und Verkehrsaufkommen neu überprüft werden. Dies fällt aber in die Zuständigkeit des Landratsamtes.

Werner Bußler

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