Vor der Abstimmung gab es noch eine kurze Diskussion. Helmut Birke (ÜWG/HNW) begrüßte das Vorhaben: "Das ganze Kirchberggelände ist verwildert. Endlich tut sich dort was." Er sprach vom herrlichen Rundblick und hoffte, dass auch die Gaststätte bald öffnet. Für die Baumhaus-Lodges gebe es keinen besseren Standort als die ausgewählten Plätze.
Das sieht Thomas Friedrich (Grüne) anders. Zwar möge das Baurecht formell in Ordnung sein, aber die Eingriffe in die Natur würden Tiere vergrämen. "Fledermäuse können nun mal keine Wegweiser lesen, die ihnen sagen, sie sollen jetzt in die Haide fliegen." Grundsätzlich befürworte er die Baumhäuser, sagte Friedrich, doch hätte er sich ein Standortverfahren vor den Planungen gewünscht. Ähnlich äußerte sich Alexander Mosena. Er störte sich vor allem an der Preisgabe eines altgewachsenen Buchenwaldes.
Für Jörg Albrechts (Aktive Helmbrechtser) ergibt der Standort der Lodges dagegen Sinn, da er attraktiv für Touristen sei. Christian Rose (CSU) räumte ein, dass es gewiss Gegenargumente gebe, doch solle man froh sein, dass am Kirchberg etwas passiert. "Die Reibungspunkte treten hinter der Belebung des Kirchbergs zurück", sagte Rose. Thomas Friedrich betonte, man solle "nicht überall gleich Hurra schreien".
Gegen die Stimmen von Thomas Friedrich und Alexander Mosena befürwortete der Bauausschuss den Verfahrensfortgang.