Münchberg Bierbank-Skate mit Haltegriffen

Von Ronald Dietel
Yusuf Sat (links) und Tim Schiller unternehmen die erste Probefahrt mit dem Bierbank-Skate. Das Duo startet auch am Samstag. Foto: R. D. Quelle: Unbekannt

Zum zweiten Mal messen sich Teams in dem sportlichen Gaudi-Wettbewerb. Dem Sieger-Duo winken 300 Euro.

 
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Münchberg - Am Stadtfest-Samstag steigt die zweite Auflage des "Münchberger Bierbank-Rennens". Ähnlich dem Skateboard wird die gemütliche Sitzgelegenheit mit zwei Rollenpaaren versehen. Dann heißt es für zwei Personen, sich draufzustellen und mit je einem Fuß "Speed", also Geschwindigkeit, zu machen. Der andere Fuß dient zum Ausbalancieren des Gleichgewichts. Es gilt, einen 200 Meter langen Parcours in der Bahnhofstraße zu befahren. Gewinner ist der Zeitschnellste. Mitmachen kann jeder, es gibt keine Beschränkungen. Erforderlich sind aber Gleichgewichtssinn und Synchronizität. Start ist um 14 Uhr.

Fünf Teams sind bereits für den Wettbewerb angemeldet, darunter ein Frauen- sowie ein Prominenten-Team. Sie alle stecken noch in der Vorbereitung und bauen ihr Wettkampfgerät.

Beim Werkeln schaute die Frankenpost Yusuf Sat und Tim Schiller vom Team des 1. Judo Clubs über die Schulter. Die Jungs bekommen tatkräftige Unterstützung beim Bau von Christian Gahn, Leon Schmitz sowie Ali-Cemil Sat. Nach drei Stunden konzentrierten Hantierens ist das Wettbewerbsgefährt fertig für die Probefahrt.

Als Rollen sind zwei Skate-Achsen unterhalb der Sitzfläche der Bierbank montiert. Einen besonderen wie sinnvollen Kniff fiel den Jungs bei den einklappbaren Bügeln zum Aufstellen ein: Anstatt die beweglichen Teile abzumontieren, sind diese fest verankert. Das entstandene Gestell dient den zwei Piloten als Haltegriff. Das erleichtert das Ausbalancieren des Renngefährts.

Yusuf und Tim gehen optimistisch ins Rennen am Samstag. Sie wollen dieses Mal besser abschneiden als bei ihrem ersten Start im Vorjahr. "Eine gute Platzierung müsste schon drin sein", sagt Tim Schiller.

Allerdings muss sich das Judoclub-Duo mit einer anspruchsvollen Konkurrenz messen. Dazu zählen zum einen die Vereinskameraden von den Schützen und zum anderen ein Frauen-Team. Auch ein weiteres Team gilt es zu schlagen: die Bürgermeister Christian Zuber und Max Petzold. Die Werbegemeinschaft stellt derzeit das fünfte Team.

"Wir starten außer Konkurrenz, denn die Preise sollen unter den anderen Teilnehmer ausgemacht werden", sagt Jörg Meister. Der startet nicht nur wieder mit Johannes Frey, sondern ist auch der geistige Vater des "Münchberger Bierbank-Rennens". Geht es nach Meister, sollte der sportliche Spaßwettbewerb eine feste Größe während des Stadtfests werden.

Die Teilnahme lohnt sich: 300 Euro Prämie warten auf den Sieger. Je 100 Euro gehen an die bestgestaltete Bierbank sowie beste Kostümierung.

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