Zur autofreien Gestaltung des Eingangsbereichs sagte Schmölzer-Glier. "Hier soll ein campusartiger, barrierefreier Eingang für Fußgänger mit Aufenthaltsqualität entstehen." Der jetzige Eingangsbereich sei ein Nadelöhr, da die Ver- und Entsorger der Klinik, die Krankentransporte, das Personal, die Patienten und Besucher alle denselben Zugang benutzen.
Ein anderer Bürger kritisierte ebenfalls das geplante mehrstöckige Bettenhaus entlang der Hofer Straße. Auch deshalb, weil der Granitaufgang zum Park wegfällt und 40 Bäume geopfert werden müssen. Zudem bemängelte er "fehlende Verkehrsleitplanung, fehlende Parkplätze und fehlende Transparenz".
In den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange ging es insbesondere um Brandschutz, Abwasserbeseitigung, immissionsschutzrechtliche Festsetzungen, Bedenken wegen möglicher Verschattung gegenüberliegender Anwesen, die Parkplatzsituation, Barrierefreiheit sowie Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Sowohl Norbert Köhler vom Planungsbüro als auch Bürgermeister Zuber erläuterten, dass eine Streuobstwiese mit kleinen Wegen und Sitzbänken als Ausgleichsmaßnahme für die wegfallende Fläche des Stadtparks und die zu fällenden Bäume angelegt werde. Dies und auch die von den Bauausschussmitgliedern gefassten Beschlüsse bezüglich der eingegangenen Anregungen und Hinweise arbeitet das Planungsbüro in den Bebauungsplan "Klinik Münchberg" ein. Der geänderte Plan liegt dann wieder vier Wochen aus. Gibt es neue Einwände, müssen sich die Räte abermals damit befassen.