Helmbrechts Die nächsten Schritte an der Alten Weberei

Werner Bußler

Nun sind Dächer, Fenster und Fassade an der Reihe. Die künftige Nutzung einiger Gebäudeteile ist jedoch noch unklar.

 
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Helmbrechts - Als nächster Bauabschnitt an der Alten Weberei in Helmbrechts steht die Instandsetzung von Dächern, Fenstern und Fassade an. Das Problem: Momentan ist nicht klar, wie künftig das Kesselhaus, das Trafohaus und die Schaltzentrale genutzt werden sollen. Gastronomie ist ebenso möglich wie Büroräume oder Wohnungen. Entsprechend sollte die Fassade gestaltet werden, betont die Stadtverwaltung.

Pascal Bächer, SPD, schlug vor, zunächst ein grundsätzliches Konzept zu entwickeln. Wolfgang Feilner, CSU, sagte, als nächsten Schritt solle man das Gebäude nach außen attraktiver machen; das Innere solle flexibel für mehrere Lösungen bleiben. Auch Jörg Albrecht, AB/SPD, meinte, mit einer einladenden Front dürften sich eher Nutzungsinteressenten finden lassen. Dies ist auch die Auffassung von Robert Geigenmüller, CSU: "Wir wollen keine potemkinschen Dörfer bauen, aber es kann nicht falsch sein, wenn wir die Fassade verschönern, damit die Bürger sehen, hier geht etwas vorwärts."

Auch Stadtbauamtsleiter Manuel Thieroff sagte: "Mit einer ordentlichen Fassade sieht der Trakt besser aus." Die Renovierung sei nicht so aufwendig wie an anderer Stelle, weil hier keine Vorschriften des Denkmalschutzes beachtet werden müssen. Auf Nachfrage informierte er, ein Durchgang zur Freifläche sei weiter geplant, dann müsste aber der bestehende Obstladen nach rechts verschoben werden.

Eine Aufstockung des Hauses ist in den Planungen des Architekturbüros "Die Halle" derzeit nicht vorgesehen. Priorität hat die Reparatur der Dächer und die Suche nach einem Investor für die Räumlichkeiten.

Schließlich beschloss der Stadtrat die Verwaltung zu beauftragen, die Planungen zu vertiefen. Werner Bußler

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