Der Comedian begeistert beim Januarkabarett. Locker und publikumsnah blickt er in den "Rückspiegel 2019".
Münchberg - In bekannt süffisanter Manier hat Django Asül am Freitagabend die Münchberger mit auf einen satirischen Jahresrückblick genommen, und er begeisterte in der restlos ausverkauften TVM-Halle. Und dies bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Münchberger Januarkabaretts.
"Der erste Auftritt hier vor zwei Jahren war mehr als ein schöner Abend", schwärmt der Comedian, der mit bürgerlichem Namen Ugur Bagislayici heißt und aus Deggendorf stammt. "Der Abend war wirklich ein Erlebnis für mich, so muss eigentlich Urlaub sein." Er freue sich sehr, wieder hier zu sein, denn Münchberg sei für Hof das, was Kitzbühel für München sei.
Der 47-jährige Kabarettist ließ am Freitagabend bei seinem "Rückspiegel 2019" kein Fettnäpfchen aus, in das sich die politischen Akteure im vergangenen Jahr begeben hatten. Locker und publikumsnah, im niederbayerischen Dialekt, sorgte er für unzählige Lacher an diesem Abend, der nach mehr als 90 Minuten mit begeistertem Applaus des Publikums endete.
Nicht nur auf der Bühne sondern auch nach der Vorstellung zeigte sich der Comedian sympathisch und offen und nahm sich noch eine Stunde Zeit für Autogramme und Fotos mit seinen Münchberger Fans. Auch Florian Bär, zweiter Vorsitzender des SPD Ortsvereins Münchberg und Organisator des vierten Münchberger Januarkabaretts, freute sich über den gelungenen Abend und die erneut ausverkaufte Veranstaltung der noch jungen Kulturreihe in Münchberg. "Wir wollten etwas peppiges Kulturelles für Münchberg ins Leben rufen", sagt er; so sei man vor vier Jahren auf das Thema Kabarett gekommen. Für das kommende Jahr, wenn das fünfte Münchberger Januarkabarett über die Bühne geht, stellt er etwas Besonderes in Aussicht: Zum kleinen Jubiläum werde es auf jeden Fall zwei Veranstaltungen geben.
