Doch genauso wie die Suche am Freitag bleibt auch die Aktion am Samstag erfolglos. Am Freitagabend waren 130 Kräfte der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und der Bergwacht im Einsatz. Letztere hatte Suchhunde sowie Quads und Drohnen dabei, um den jungen Mann zu finden. "Von der Polizei sind sechs bis acht Kräfte dort. Auch die Feuerwehr ist im Einsatz", berichtete der stellvertretende Dienststellenleiter der Münchberger Polizei, Kai Hoffman, am Freitag im Gespräch mit der Frankenpost.
Außerdem hatten die Rettungskräfte aus verschiedenen Hundestaffeln mehr als ein Dutzend Suchhunde mitgebracht, die das Gebiet großflächig absuchten. Die Wasserwacht war ebenfalls vor Ort. Sie brachte Taucher auf einen See. Der alte Steinbruch war einer der Orte, der besonders intensiv abgesucht wurde. Bis 22.30 Uhr flogen immer wieder Helikopter mit Wärmebildkameras über den Baggersee, wie Brigitte Schlick erzählt.
Bis zum Abend blieben die umfangreiche Suchmaßnahmen - die insgesamt zwölf Stunden andauerten - ohne Erfolg. Auch die einsetzende Dunkelheit setzte der Suche kein Ende.