Jeder, sagte Zammert, sollte sich auch in jüngeren Jahren schon einmal fragen, wie seine Kommune sein muss, wenn er selbst einmal alt ist und weiterhin in seinem Heimatort wohnen möchte. Dabei wirkten verschiedene Faktoren zusammen, die von der örtlichen Seniorenarbeit gebündelt werden. "Sie soll ihren Beitrag dazu leisten, damit das Leben in Stammbach für ältere Menschen attraktiv ist", betonte Zammert. Das Ziel der Seniorenarbeit sei es, die alten Menschen einzubinden. "Wir wollen der Einsamkeit im Alter entgegenwirken." Es solle auch nicht passieren, dass jemand seine Selbstständigkeit und Selbstbestimmung aufgeben muss. Vielmehr sollten das Wissen und die Erfahrungen älterer Menschen den Jüngeren vermittelt werden. Fähigkeiten würden so aktiviert und gefördert, Selbsthilfe und Selbstorganisation gestärkt. Die Bandbreite der Senioren erstrecke sich dabei vom Eintritt in den Ruhestand bis zum Lebensende.