Seit einigen Jahren ging es stetig aufwärts. Es bestehe ein fast familiärer Zusammenhalt, betonen die Vorsitzenden. Einige neue Akteure seien hinzugekommen. So kann Regisseurin Heike Zuber-Thyroff derzeit auf zehn Aktive zurückgreifen. "Das erleichtert natürlich auch die Auswahl der einzelnen Stücke." Deshalb sei ihr vor der neuen Saison überhaupt nicht bange. "Wir sind fast noch die alte Truppe, wir können auf eine jahrelange Erfahrung zurückblicken und wir wissen, was zu tun ist, um unser treues Publikum zu begeistern", betont sie.
Die Spielstätte ist nach wie vor der "Birkenstadel" von Helmut Birke, der mit seiner Frau Traude selbst zu den Gründungsmitgliedern der Theaterfreunde gehört.
Der bei der Gründungsversammlung gewählte Vorstand setzt sich aus der Vorsitzenden Heike Zuber-Thyroff und ihrem Stellvertreter Florian Hahn zusammen. Dem Vereinsausschuss gehören Klaus Zapf als Schatzmeister, Jenny Jakob als Schriftführerin und Matthias Zuber als Gruppensprecher an. Jeder, der Interesse am Laientheater hat, kann aktives Mitglied bei den Theaterfreunden werden, selbstverständlich sind auch Fördermitglieder willkommen. Der Jahresbeitrag wurde auf 19 Euro festgesetzt. Die neue Internetseite ist bereits online gegangen.
"Wir sind guter Dinge, voll motiviert und haben viele gute Ideen", betonen die beiden Vorsitzenden. Es gebe verschiedene interessante Pläne, die sie in den nächsten Jahren gerne verwirklichen möchten. Besonders auf die Jugendarbeit wollen sie großen Wert legen - mit dem Ziel, Kindertheater anzubieten. Es soll neben den Aufführungen im Birkenstadel auch in Schulen oder bei Vereinen auftreten. Die Regisseurin kann sich auch zusätzlich Musiktheater-Aufführungen vorstellen. Zudem sind die Aktiven auch bereit, bei privaten Familienfeiern oder bei Feiern von Vereinen und Verbänden aufzutreten.
Die Laienschauspieler haben bereits ein Stück für den Herbst ausgesucht und wollen in den nächsten Tagen mit den Proben beginnen, natürlich unter Berücksichtigung aller wegen der Corona-Pandemie bestehenden Regelungen. Geplant sind Vorstellungen im bisher üblichen Turnus ab Ende September. Sollten diese jedoch noch nicht ohne Einschränkungen möglich sein, ist vorgesehen, die Termine weiter nach hinten zu verschieben. "Wir möchten auf jeden Fall versuchen, heuer noch zu spielen", betonen die beiden Vorsitzenden, "allerdings sollen unsere Besucher die Stücke auch genießen können und nicht mit Mund-Nasen-Schutz in die Vorstellungen müssen."
Helmut Engel