Um die Chancen zu erhöhen, hat Bächer in der Bewerbung deutlich gemacht, dass man auch für ein anderes Konzept oder für die Hofer Freiheitshalle als Veranstaltungsort offen sei. "Wir können alles machen: Betriebsbesichtigungen, Empfänge - zum Beispiel im Theater Hof, Fachgespräche, und vieles mehr." Allerdings würde seiner Ansicht nach ein "Bürgerfest" gut zu Schulz passen. Der ist für Bächer "ein etwas anderer Politiker - und so ist auch unsere Idee etwas anders".
Die Bewerbung ist eine gemeinsame Initiative des SPD-Unterbezirks mit den Kreisverbänden Hof-Land, Hof-Stadt und des Fichtelgebirges. Bächer selbst hat das Schreiben an Schulz und sein Organisationsteam verfasst. Unterzeichnet haben es Unterbezirksvorsitzender Uli Scharfenberg, die KV-Vorsitzenden Klaus Adelt (Hof-Land), Jörg Mielentz (Hof-Stadt), Jörg Nürnberger (Fichtelgebirge) sowie Stefan Pöhlmann. Dann wurde es über die Geschäftsstelle in Hof an das Organisationsteam weitergeleitet. Das Anschreiben ging schließlich an die SPD Bayern, die die Termine mit Schulz' Team in Bayern koordiniert.
"Ob die Veranstaltung wirklich stattfindet, ist lange noch nicht sicher", ist sich Bächer bewusst. Es gebe aktuell sehr viele Terminanfragen für Besuche und Kundgebungen mit dem Kanzlerkandidaten und schließlich können sich "auch ein Martin Schulz nicht zerteilen". Immerhin sieht Bächer ganz gute Chancen für die Region Hof/Helmbrechts: "Wir stehen für etwas, wofür Schulz kämpft: Für gleichwertige Lebensverhältnisse auch im ländlichen Raum."